Inhaltsverzeichnis
- 1 Wer darf einen venösen Zugang legen?
- 2 Was gibt es für Infusionen?
- 3 Wo kann man einen venösen Zugang legen?
- 4 Wie lange darf Zugang legen?
- 5 Wie lange dauert eine einzelne Infusion?
- 6 Was zählt nicht zu den Indikationen einer Infusionstherapie?
- 7 Was sind Indikationen oder Gründe für eine Infusionstherapie?
- 8 Was gibt es für eine Infusion?
Wer darf einen venösen Zugang legen?
Rechtliche Aspekte beim „Nadel legen“ Der intravenöse Zugang ist eine invasive Maßnahme und somit nur von einer Ärztin oder einem Arzt durchzuführen. Selbstverständlich ist es legitim diese Maßnahme zu delegieren. Da es sich um eine Körperverletzung handelt, muss zuvor die Einwilligung des Patienten eingeholt werden.
Was gibt es für Infusionen?
2 Infusionsarten
- 2.1 Isotonische Kochsalzlösung. Hierbei handelt es sich um die einfachste Art der Infusionslösung.
- 2.2 Vollelektrolytlösungen.
- 2.3 Glukoselösungen.
- 2.4 Kolloidale Lösungen.
- 2.5 osmotherapeutische Infusionslösungen.
- 2.6 Chemotherapeutika.
Wann werden intraarterielle Infusionen eingesetzt?
Die Injektion oder Infusion von Kontrastmittel oder gerinnselauflösenden Medikamenten (Thrombolytika) in die Herzkranzgefäße im Rahmen der Koronarangiographie (beispielsweise bei instabiler Angina Pectoris oder Herzinfarkt) ist eine intraarterielle Injektion.
Welche Venen für Infusion?
Der Zugang für die Infusion kann an verschiedenen Körperstellen gelegt werden. Man unterscheidet grob in: zentralvenöse Zugänge: Nutzung einer großen, herznahen Vene (z.B. Vena subclavia) periphervenöse Zugänge: Nutzung der Extremitätenvenen (z.B. Vena cephalica)
Wo kann man einen venösen Zugang legen?
Der Unterarm oder Handrücken sind hierbei bevorzugte Punktionsstellen. Der Zugang dient der wiederholten intravenösen Applikation von Medikamenten und parentaler Ernährung, der Blutentnahme, Flüssigkeitsversorgung und der Einführung von Instrumenten wie sie z.B. bei einer Herzkatheteruntersuchung benötigt werden.
Wie lange darf Zugang legen?
Bei vielen Patienten bleibt der Katheter mehrere Tage in der Vene. Doch immer besteht die Gefahr, dass er nicht mehr richtig liegt, das Gewebe drum herum sich entzündet, schmerzt oder der Katheter nicht mehr durchgängig ist. Es gibt die Empfehlung, einen venösen Katheter routinemäßig alle 72 Stunden zu wechseln.
Welche Ziele hat eine Infusionstherapie?
Infusionstherapie – Gründe und Ziele. Ziel und Zweck einer Infusionstherapie ist die Stabilisierung und Wiederherstellung von vitalen Körperfunktionen eines Patienten durch die Zufuhr von bestimmten Medikamenten oder Nährstoffen.
Welche Vollelektrolytlösungen gibt es?
Arten kristalloider Infusionslösungen
Einteilung kristalloider Infusionslösungen anhand der Osmolarität | |
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Beispiele | |
Isoton | (Balancierte) Vollelektrolytlösungen ⅔-, ½- und ⅓-Elektrolytlösungen NaCl 0,9\% |
Hypoton | NaCl 0,45\% Glucose 5\% |
Hyperton | NaCl 10\% Glucose 20\% |
Wie lange dauert eine einzelne Infusion?
Die Infusionen erfolgen sehr langsam, je nach Stärke und Verträglichkeit dauern sie ca. 30-60 Minuten.
Was zählt nicht zu den Indikationen einer Infusionstherapie?
Eine Infusion ist bei vielen Krankheitsbildern notwendig und hilft, den Flüssigkeits- und Salzhaushalt eines Patienten zu normalisieren. Im Gegensatz zur sogenannten Transfusion erhält der Patient bei Infusionen keine Blutprodukte wie zum Beispiel rote Blutkörperchen oder Blutgerinnungseiweiße.
Welche Kanüle für Infusion?
Je kleiner die Gauge-Zahl desto größer ist die Kanüle. Erscheint eine Vene sehr dünn greift man eher zu einer blauen oder rosafarbenen Kanüle. Für eine Infusion mit Medikamenten ist eine rosa- oder grünfarbige Kanüle ausreichend. Bei Erwachsenen im Allgemeinen bewähren sich grüne oder weiße Kanülen.
Was ist in einer Infusion drin?
Bei einer Infusion werden dem Patienten größere Mengen an Flüssigkeiten meist über eine Vene zugeführt. Im Rahmen einer solchen Infusionstherapie werden Wasser, Salze und Nährstoffe bereitgestellt. Dies ist zum Beispiel bei Wassermangel oder nach schweren Blutungen notwendig.
Was sind Indikationen oder Gründe für eine Infusionstherapie?
Indikationen oder Gründe für eine Infusionstherapie sind: Vorliegende Notwendigkeit zur alternativen Verabreichung von Arzneimitteln Ersatz von unzureichendem Flüssigkeitsvolumen durch verschiedene Erkrankungen oder Blutverlust Zufuhr von Flüssigkeit bei Dehydratation oder Flüssigkeitsmangel durch Durchfall oder Diarrhoe und/oder Erbrechen
Was gibt es für eine Infusion?
Es gibt eine ganze Vielzahl von unterschiedlichen Infusionspräparaten, ebenso wie es eine breite Palette von Erkrankungen oder Beschwerden gibt, bei denen die Gabe einer Infusion indiziert ist. Eine besondere Form der Infusion stellt die Verabreichung von Blut dar, in diesem Fall spricht man von einer Transfusion.
Wie kann ich eine intravenöse Infusion anlegen?
Es folgt die detaillierte Anleitung des Anlegens einer intravenösen Infusion, da es sich hierbei um die häufigste Art der Anwendung handelt. Stauschlau am Ober- oder Unterarm anlegen und eng über den Finger ziehen, so dass der Radialispuls (Handgelenkpuls) tastbar bleibt. Tastend eine geeignete Punktionsstelle suchen.
Was sind Kontraindikationen für eine Infusion?
Infusion – Kontraindikationen. Im Allgemeinen sind für eine Infusion keinerlei Kontraindikationen bekannt. Man sollte jedoch vereinzelt von einer Infusion absehen bzw. die Punktionsstelle entsprechend bestimmen, falls folgende Situationen vorliegen: Shuntarm eines Dialysepatienten; Hemiplegische Extremität; Ekzematöse Hautveränderung