Wer darf das Unternehmen nach aussen vertreten?

Wer darf das Unternehmen nach außen vertreten?

Die Vertretung legt fest, wer ein Unternehmen nach außen vertreten darf. Mit „außen“ sind externe Partner gemeint, zum Beispiel Kunden, Banken, Ämter und Behörden sowie Lieferanten. Das Pendant zur Geschäftsführungsbefugnis der Geschäftsführung ist die Vertretungsbefugnis für Vertreter.

Was ist ein gesetzlicher Vertreter eines Unternehmens?

Der gesetzliche Vertreter ist ein Stellvertreter, dessen Vertretungsmacht nicht auf einer Vollmacht, das heißt einer durch Rechtsgeschäft erteilten Vertretungsmacht, beruht, sondern sich unmittelbar aus gesetzlichen Bestimmungen ergibt.

Wer vertritt die GbR nach außen?

Die GbR wird vertreten durch diejenige Person/ diejenigen Personen, die im Gesellschaftsvertrag als Vertreter der GbR bestimmt ist/ sind. Ist im Vertrag keine Regelung getroffen, so richtet sich die Vertretungsbefugnis nach der Geschäftsführungsbefugnis. Die Vertretungsbefugnis folgt also der Geschäftsführungsbefugnis.

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Wer ist für die Geschäftsführung und Vertretung der KG zuständig?

Grundsätzlich gilt nach § 170 HGB, dass die Kommanditisten keine Befugnis zur Vertretung der KG haben. Dies gilt insoweit zunächst unabhängig von den Kommanditisten eventuell eingeräumten Geschäftsführungsbefugnissen. Die Vertretung der KG erfolgt daher ausschließlich durch die persönlich haftenden Gesellschafter.

Wer ist in einer Personengesellschaft zur Geschäftsführung und Vertretung verpflichtet?

1 HGB sind alle Gesellschafter zur Führung der Geschäfte berechtigt und verpflichtet. Durch Gesellschaftsvertrag kann ein Gesellschafter von der Vertretung ausgeschlossen werden, dies wird dann im Handelsregister entsprechend eingetragen (§ 107 HGB).

Welche gesetzliche Vertreter gibt es?

Gesetzliche Vertreter sind etwa die Eltern, der Pfleger oder der Vormund sowie der Vorstand einer Aktiengesellschaft oder der Geschäftsführer einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung [GmbH].