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Wer bekommt Erziehungshilfe?
Wenn Familien über einen längeren Zeitraum heftige Probleme haben, die die Entwicklung der Kinder gefährden, können sie Hilfe von außen holen. Sie haben dann einen Anspruch auf Unterstützung bei der Erziehung ihrer Kinder. Dazu kommt das Fachpersonal der ambulanten Erziehungshilfe zeitweise in die Wohnung.
Was sagt die Verfassung zum Kinderschutz?
Nach dem Grundgesetz (Art. 6 Abs. 2 GG) sind Eltern und Staat für den Kinderschutz verantwortlich. Dort heißt es: „Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht.
Wann bekommt man einen Erziehungsbeistand?
Erziehungsbeistand oder Betreuungshilfe wendet sich an einzelne junge Menschen im Alter von 6 bis 21 Jahren mit individuellen oder familiären Problemen. Der Erziehungsbeistand oder die BetreuungshelferIn helfen bei der Bewältigung von Krisen und Alltagsproblemen.
Wie bekommt man einen Erziehungsbeistand?
Eltern können einen Erziehungsbeistand beim Jugendamt beantragen. Beispielsweise bei schwierigen Entwicklungsphasen oder einer problematischen Bewältigung des Familienalltags kann ein Erziehungsbeistand vermitteln und Unterstützung bieten.
Warum sollten die Kinderrechte ins Grundgesetz?
Schutz der Kinder verbessern. Eine Verankerung des Rechtes der Kinder auf Schutz vor Gewalt, Vernachlässigung und Ausbeutung im Grundgesetz würde den Kinderschutz und das Recht der Kinder auf eine gewaltfreie Erziehung stärken.
Wie lange bekommt man Familienhilfe?
Die Familienhilfe findet in den Wohnungen der betroffenen Familien statt und umfasst zwischen 10 und 20 Stunden über eine Woche verteilt. Die Dauer der Familienhilfe wird zumeist für ein bis zwei Jahre festgelegt.
Kann man die Familienhilfe wechseln?
Wunsch- und Wahlrecht. Eltern haben das Recht, den Träger einer Familienhilfe selbst zu wählen.