Wem untersteht der brandschutzbeauftragte?
Die DGUV-Information empfiehlt, den Brandschutzbeauftragten hinsichtlich seiner betrieblichen Stellung der Fachkraft für Arbeitssicherheit gleichzusetzen und unmittelbar dem Arbeitgeber zu unterstellen.
Ist ein brandschutzbeauftragter persönlich haftbar?
Die Verantwortlichkeit des Brandschutzbeauftragten sollte schriftlich mit dem Arbeitgeber (dem Auftraggeber) geregelt sein. Die Verantwortlichkeit und somit die Haftung liegen, nach den üblichen Verträgen, immer noch beim Arbeitgeber.
Welche Unternehmen brauchen einen Brandschutzbeauftragten?
Die Bestellung des Brandschutzbeauftragten (BSB) erfolgt i….Betriebe der Industrie, des Handwerks, der Lagerung und des Transportes und ähnliche Einrichtungen:
- geringes Brandrisiko: ab 250 Mitarbeitern.
- mittleres Brandrisiko: ab 175 Mitarbeitern.
- hohes Brandrisiko: ab 100 Mitarbeitern.
Kann man zum Brandschutzbeauftragten gezwungen werden?
Verantwortlich für die Arbeitssicherheit und somit auch für den Brandschutz in einem Betrieb ist der Arbeitgeber. Der Arbeitgeber hat dafür zu sorgen, dass der Brandschutzbeauftragte die erforderliche Ausbildung und Qualifikation hat, um seine Aufgaben als Brandschutzbeauftragter zu erfüllen.
Ist der brandschutzbeauftragte weisungsbefugt?
Brandschutzbeauftragte sind zunächst einmal hinsichtlich ihrer betrieblichen Stellung mit einer Fachkraft für Arbeitssicherheit vergleichbar. Sie sind beratend tätig und haben somit eigentlich keine Weisungsbefugnis.
Wie kann man Brandschutzbeauftragter werden?
Fachhochschul-Abschluss Brandschutz über die Befähigung zum Brandschutzbeauftragten. Für eine verkürzte Ausbildung qualifizieren sich aktive Feuerwehrangehörige, die eine erfolgreiche Ausbildung zum Zugführer haben und Personen, die mindestens 140 Lehreinheiten als Brandschutztechniker besitzen.