Inhaltsverzeichnis
Wem steht das Kindergeld bei Pflegekind zu?
Pflegeeltern bekommen dann Kindergeld für ihr Pflegekind, wenn sie planen, es mehr als zwei Jahre lang zu betreuen. Bei Kleinkindern muss es mindestens ein Jahr sein, bei Schulkindern zwei Jahre, ansonsten gibt es keinen Anspruch auf Kindergeld.
Können Pflegeeltern Kindergeld beantragen?
Als Pflegeeltern können Sie unter Umständen Kindergeld erhalten. Sie müssen dafür mit Ihrem Pflegekind familienähnlich und auf längere Dauer zusammenleben. Hier erfahren Sie mehr zu den Voraussetzungen, wann Sie für Ihr Pflegekind Kindergeld bekommen können.
Wie lange bleibt das Kind in der Pflegefamilie?
Pflegefamilien wissen nie, wie lange das Kind letztlich bleiben wird. Zwar kann die so genannte Vollzeitpflege, bei der das Pflegekind für eine unbestimmte Zeit oder auf Dauer in der Pflegefamilie lebt, manchmal auch in eine Adoption übergehen. Aber die Fähigkeit, loslassen zu können, ist für Pflegeeltern ganz wichtig.
Was bedeutet ein Pflegekind zu haben?
Ein Pflegekind zu haben, bedeutet Elternschaft auf Zeit. Anders als bei einer Adoption bleibt das Sorgerecht zu großen Teilen bei den leiblichen Eltern oder dem Vormund. Pflegefamilien wissen nie, wie lange das Kind letztlich bleiben wird.
Wie wichtig ist die Bereitschaft für Pflegeeltern?
Aber die Fähigkeit, loslassen zu können, ist für Pflegeeltern ganz wichtig. Manche Paare entscheiden sich übrigens bewusst für eine kurze Pflegezeit: die Bereitschaftspflege, bei der das Kind maximal ein halbes Jahr aufgenommen wird.
Was sind die Unterschiede zwischen Pflegefamilien und Problemkindern?
Die Pflegefamilien werden mit „Problemkindern“ konfrontiert, die andere Wertorientierungen, Verhaltensmuster und Umgangsformen mitbringen, die einen anderen Lebens- und Erziehungsstil gewöhnt sind. Diese Unterschiede werden oft dadurch mitbedingt, dass die meisten Kinder bei der Inpflegegabe aus Unterschicht- in Mittelschichtfamilien wechseln.