Welches Schmerzmittel bei Nierenkrankheit?

Welches Schmerzmittel bei Nierenkrankheit?

a) Nicht-Opioide

  • Paracetamol (Dafalgan®, Panadol®, etc.) ist bedenkenlos anwendbar (keine Nephrotoxizität, keine renale Elimination).
  • Metamizol (Novalgin®) ist relativ problemlos anwendbar bei Niereninsuffizienz (keine Nephrotoxizität, nur geringe renale Elimination).
  • Nicht steroidale Antirheumatika (NSAR) inkl.

Welche Schmerzmittel werden über die Niere abgebaut?

Zu den potenziell nierenschädigenden Medikamenten gehören auch rezeptfreie Schmerzmittel wie Ibuprofen, ASS, Diclofenac und Naproxen. Je schlechter die Nierenfunktion, desto geringer sind sie zu dosieren.

Warum werden Medikamente über die Nieren ausgeschieden?

Dies liegt vor allem daran, dass diese Medikamente über die Nieren ausgeschieden werden. Um eine Schädigung der bereits erkrankten Nieren beispielsweise durch nicht-steroidale Antirheumatika wie Ibuprofen und Diclofenac zu verhindern, wird gerne auf andere Schmerzmittel zurückgegriffen.

Welche Schmerzmittel helfen bei der Schädigung der Nieren?

Um eine Schädigung der bereits erkrankten Nieren beispielsweise durch nicht-steroidale Antirheumatika wie Ibuprofen und Diclofenac zu verhindern, wird gerne auf andere Schmerzmittel zurückgegriffen. Bei Erkrankungen der Nieren sind diejenigen Schmerzmittel am besten geeignet, die nicht über die Niere, sondern über die Leber ausgeschieden werden.

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Warum sollten Senioren Ibuprofen meiden?

Senioren sollten Ibuprofen meiden, da das Risiko von Nebenwirkungen im Alter größer ist. (Im Vergleich: ASS ist für Senioren geeignet.) Frauen mit Kinderwunsch: nein, da Ibuprofen die Fruchtbarkeit vermindern kann und da eine Einnahme um die Zeit der Empfängnis herum sich negativ auf die Entwicklung der Schwangerschaft auswirken kann.

Was ist die maximale Dosis von Ibuprofen?

Die maximale Einzeldosis liegt bei 800mg, die maximale Tagesdosis bei 2400mg Ibuprofen. Wie Aspirin gehört Ibuprofen zu den NSAR, den nichtsteroidalen Antirheumatika. Diese hemmen das Enzym COX und damit die Synthese von Prostaglandin. Die Prostaglandine vermitteln Schmerz und Entzündung.