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Welches Protein bei Gicht?
Wer an Gicht leidet, sollte kein rotes Fleisch essen. Das liegt aber nicht am Eiweiß, sondern am hohen Purin-Gehalt. Gesunde Eiweißlieferanten für Gicht-Patienten sind Eier, Milchprodukte, Geflügel ohne Haut sowie Hülsenfrüchte. Meiden sollten Sie rotes Fleisch, Innereien, Grillhähnchen – und Bier.
Kann man Eis essen bei Gicht?
Fruchtzucker einschränken Fruchtzucker behindert die Harnsäure-Ausscheidung und fördert dadurch Gichtanfälle. Fruktose steckt bei Weitem nicht nur in Obst und Fruchtsaft, sondern in zahlreichen Fertigprodukten wie in Keksen, Eiscreme oder Pizza. Achten Sie auf Begriffe wie Fruktose-, Glukose-Fruktose- oder Maissirup.
Ist die Harnsäure zu hoch?
Ist die Harnsäure zu hoch, liegt das meist an einer angeborenen Stoffwechselstörung. Dies nennt man dann eine primäre Hyperurikämie. In anderen Fällen hat die Erhöhung der Harnsäurewerte andere Auslöser, zum Beispiel andere Erkrankungen (wie eine Nierenfunktionsstörung) oder aber bestimmte Medikamente. Dann spricht man von sekundärer Hyperurikämie.
Was ist eine Erhöhung der Harnsäurewerte?
Die vom Körper ausgelöste Entzündungsreaktion führt zu einer starken Rötung und Schwellung des jeweiligen Gelenkes sowie zu sehr starken Schmerzen. Erhöhte Harnsäurewerte bedeuten also ein Risiko, einen akuten Gichtanfall zu erleiden. Aus diesem Grund gibt es verschiedene Wege, um die Blutwerte zu senken.
Wie kann ein erhöhter Harnsäurespiegel nach sich ziehen?
Ein erhöhter Harnsäurespiegel kann die Folgeerkrankung Gicht nach sich ziehen. Die Harnsäure entsteht beim Abbau der Erbinformation der Zellen (DNA). Harnsäure ist das Abbauprodukt des Purinstoffwechsels. Purine sind Bausteine der Nukleinsäuren, aus welchen die Erbinformation besteht.
Wie bestimmt der Arzt die Harnsäure?
Der Arzt bestimmt die Harnsäure zum Nachweis einer sogenannten primären Hyperurikämie. Es handelt sich dabei um eine angeborene, genetisch bedingte Erkrankung, die im Volksmund als Gicht bezeichnet wird. Auch bei Kontrolluntersuchungen im weiteren Krankheitsverlauf wird der Arzt regelmäßig die Harnsäure messen.
Wer an Gicht leidet, sollte kein rotes Fleisch essen. Das liegt aber nicht am Eiweiß, sondern am hohen Purin-Gehalt. Gesunde Eiweißlieferanten für Gicht-Patienten sind Eier, Milchprodukte, Geflügel ohne Haut sowie Hülsenfrüchte.
Was für Süßigkeiten sind gut bei Gicht?
Rezepte bei Gicht
Weniger empfehlenswert | |
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Snacks und Knabberkram (bei Bedarf 1 kleine Handvoll am Tag) | Süßigkeiten, süße und fettreiche Backwaren, süße Milchprodukte (s. u.), Eiscreme, Chips, Salzgebäck |
Obst (2 Portionen/Tag) | gezuckerte Obstkonserven und Obstmus, kandiertes Trockenobst |
Was sind die Ursachen für Harnsäure?
Die Ernährung ist meist nicht die einzige Ursache, spielt jedoch eine sehr wichtige Rolle in der Kontrolle und Entwicklung des Krankheitsbildes. Purinreiche Nahrungsmittel sind zum Beispiel Fleisch, Innereien, Fisch, Wurstwaren und Hamburger. Damit erhöht sich der Harnsäurespiegel.
Was beeinträchtigt die Produktion von Harnsäure?
Alkohol beeinträchtigt nicht nur die Produktion von Harnsäure, sondern auch deren Ausscheidung. Alkoholische Getränke, insbesondere Bier, enthalten Purine, die den Harnsäurespiegel erhöhen. Gleichzeitig erschwert Alkohol die Ausscheidung der Harnsäure über die Harnwege.
Wie reduziere ich den Harnsäurespiegel?
Reduziere den Konsum von Fleisch, Hühnchen und Fisch, denn tierische Proteine erhöhen den Harnsäurespiegel. Vergiss nicht, ausreichend Wasser zu trinken, um die Ausleitung der Harnsäure zu fördern. Es empfehlen sich 2 bis 3 Liter täglich. Reduziere Salz so gut wie möglich, um Flüssigkeitsretention zu verhindern.
Wie hoch sind die normalen Harnsäurewerte?
Die normalen Harnsäurewerte liegen bei Frauen zwischen 2,4 und 6,0 mg/dL, bei Männern zwischen 3,4 und 7,0 mg/dL. Da ein zu hoher Harnsäurespiegel negative Auswirkungen auf die Gesundheit hat, ist es sehr wichtig diese Werte zu kontrollieren.