Welches MRT bei Prolaktinom?

Welches MRT bei Prolaktinom?

Durch eine Kernspinuntersuchung (MRT: Magnetresonanztomographie) kann das Prolaktinom in seiner Größe und Ausdehnung klar bestimmt werden. Hierbei ist zu berücksichtigen, ob ein großes Prolaktinom (Makroprolaktinom) mit einer Größe von > 1 cm den Sehnerv (Chiasma Optikum) tangiert.

Was kann man gegen ein Prolaktinom tun?

Ist das Prolaktin zu hoch, muss durch weitere Tests und Untersuchungen die Ursache dafür gefunden und individuell behandelt werden. So werden zum Beispiel Tumoren der Hypophyse chirurgisch entfernt. Bei unerfülltem Kinderwunsch können Medikamente das erhöhte Prolaktin auf Normalwerte absenken.

Wie wird ein Prolaktinom diagnostiziert?

Prolaktinom Diagnostik Ein Prolaktinom wird primär durch die Bestimmung des Hormons Prolaktin festgestellt. Prolaktinome haben in aller Regel Prolaktinwerte > 100 ng/ml. Die erhöhten Prolaktinspiegel können den hormonellen Kreislauf der Frau und des Mannes stören.

Wann wird der Prolaktin-Spiegel bestimmt?

Der Prolaktin-Spiegel im Blut wird aus dem Serum bestimmt. Die Blutentnahme wird vormittags ungefähr vier Stunden nach dem Aufstehen empfohlen (Berücksichtigung der Tag-Nacht-Schwankungen). Es gelten folgende Normwerte für Erwachsene:

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Was sind die Referenzwerte für Prolaktin?

Für Erwachsene gelten folgende Referenzwerte für Prolaktin: Frauen in der 1. Zyklushälfte (Follikelphase): < 15 ng/ml bzw. 480 µU/ml Frauen in der 2. Zyklushälfte (Lutealphase): < 20 ng/ml bzw. 650 µU/ml Frauen nach den Wechseljahren: < 15 ng/ml bzw. 480 µU/ml

Ist der Prolaktin-Stimulationstest sinnvoll?

Bei unklaren Befunden besteht die Möglichkeit, einen Prolaktin-Stimulationstest durchzuführen. Dessen Aussagekraft wird in der Literatur jedoch gering eingeschätzt, weshalb der Test heute (2021) nur noch selten angewendet wird. Werte über 250 µg/l sprechen für das Vorliegen eines Prolaktinoms.