Welches Hormon fehlt bei Schilddrusenunterfunktion?

Welches Hormon fehlt bei Schilddrüsenunterfunktion?

Schilddrüsenunterfunktion: Symptome. Bei einer Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) bildet die Schilddrüse zu wenig der beiden Hormone Thyroxin (T4) und Trijodthyronin (T3).

Wie erkennt man eine Schilddrüsenunterfunktion?

Typische Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion sind: Kälteempfindlichkeit. Müdigkeit, erhöhtes Schlafbedürfnis, Antriebslosigkeit, Teilnahmslosigkeit. Verlangsamte Reflexe. Gedächtnisschwäche, depressive Verstimmungen.

Ist eine Schilddrüsenunterfunktion eine chronische Krankheit?

Hashimoto-Thyreoiditis ist eine chronisch anhaltende Schilddrüsenentzündung. Hervorgerufen wird sie durch das körpereigene Immunsystem. Da die Hormone der Schilddrüse viele Körperfunktionen beeinflussen, können die Symptome sehr unterschiedlich und vielfältig ausfallen.

Wie erkennt man dass man was mit der Schilddrüse hat?

Symptome. Eine Schilddrüsenüberfunktion führt oft zu einer sichtbaren Vergrößerung der Schilddrüse, die sich im vorderen Halsbereich befindet. Diese Schwellung am Hals nennt man eine Struma (umgangssprachlich: Kropf). Manchmal ist nicht die komplette Drüse angeschwollen, aber ein Knoten tast- oder sichtbar.

LESEN SIE AUCH:   Was essen bei Weizen Unvertraglichkeit?

Ist eine Schilddrüsenunterfunktion eine Autoimmunerkrankung?

Auch Patienten mit einer Autoimmunerkrankung der Schilddrüse, wie Hashimoto Thyreoiditis oder Morbus Basedow, zählen nach jetzigem Stand nicht zur Risikogruppe. In den letzten beiden Fällen handelt es sich zwar um Autoimmunerkrankungen, jedoch ohne eine Immunsuppression.

Ist eine Schilddrüsenüberfunktion eine chronische Krankheit?

Was sind die häufigsten Erkrankungen der Schilddrüse? Die häufigsten Erkrankungen der Schilddrüse sind die Schilddrüsenunterfunktion (medizinisch: Hypothyreose), die Schilddrüsenüberfunktion (medizinisch: Hyperthyreose) und die chronische Autoimmunerkrankung Hashimoto-Thyreoiditis.

Wie wird die angeborene Hypothyreose diagnostiziert?

Die angeborene Hypothyreose wird im Rahmen eines Neugeborenen- Screenings diagnostiziert. Nach auffälligen TSH- Werten wird eine Konfirmationsdiagnostik durch die Bestimmung von TSH, T4 (fT4) und ggf. T3 durchgeführt. Im Rahmen der weiterführenden Diagnostik sollte eine Bestimmung des freien fT4 erfolgen.

Wie hoch ist der TSH-Wert bei Hypothyreose?

Eine latente Hypothyreose wird diagnostiziert, wenn sich der TSH-Wert oberhalb des Referenzbereiches, das fT4 jedoch im Normbereich befindet. Die Referenzbereiche für den TSH-Wert variieren international und auch innerhalb Deutschlands. Dabei liegt die TSH-Obergrenze zwischen 2,5 und 5,0 mU/L ( 10 ).

LESEN SIE AUCH:   Welche Sprachen sprechen Arzte?

Was ist die Einleitung einer Therapie bei Hypothyreose?

Das Ziel der Einleitung einer Therapie bei bestehender Hypothyreose ist die Vermeidung des Krankheitsprogresses und/oder die Entwicklung von Folgeerkrankungen. Je nach Ätiologie der Hypothyreose kann eine lebenslange Substitution mit Schilddrüsenhormonen notwendig sein.

Wie hoch ist die Prävalenz einer Hypothyreose?

Die Inzidenz der Erkrankung nimmt mit dem Alter zu, insb. ab dem 50. Lebensjahr. Bei der angeborenen Hypothyreose ist die Prävalenz 1:3500 Neugeborenen. Sie ist somit die häufigste angeborene endokrine Erkrankung. Bei der primären Hypothyreose liegt die Ursache für die erniedrigten Schilddrüsenhormonwerte in der Schilddrüse selbst.