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Welcher Zusammenhang besteht zwischen Festigkeit und Dehnung?
Von der Festigkeit sind einige ähnliche Werkstoffkenngrößen zu unterscheiden: Steifigkeit beschreibt den Zusammenhang zwischen Dehnung und mechanischen Spannungen, während die Härte eines Werkstoffes seinen Widerstand gegenüber eindringenden Körpern beschreibt.
Warum sind Kunststoffe chemisch beständig?
Das engmaschige, dreidimensional verknüpfte Netz der Makromoleküle gibt den Duroplasten ihre Härte, Sprödigkeit und macht sie beständig gegenüber hohen Temperaturen. Die chemische Beständigkeit ist, wie bei allen anderen Kunststoffen, abhängig von der Zusammensetzung.
Was versteht man unter Zugfestigkeit?
Die Zugfestigkeit (englisch: tensile strength) bezeichnet die maximale mechanische Zugspannung, mit der eine Probe belastet werden kann. Allerdings verformt sich der Werkstoff bereits vor dem Erreichen der Zugfestigkeit plastisch, d.h. bleibend.
Wie hängt die Spannung im Werkstoff von der Dehnung ab?
Die Spannung steigt bis zur Elastizitätsgrenze σE geradlinig an, d. h. σ verändert sich im gleichen Verhältnis wie die Dehnung ε. Die mathematischen Zusammenhänge kann man mit Hilfe des Strahlensatzes ermitteln. Für das blaue Dreieck gilt: σ1 : ε1 = σ2 : ε2 = ∆σ : ∆ε = σ : ε = E = Elastizitätsmodul = konstant.
Was ist chemische Beanspruchung?
Als chemische Beständigkeit wird allgemein die Widerstandsfähigkeit von Werkstoffen gegen die Einwirkung von Chemikalien bezeichnet. Im Gegensatz zur Korrosion findet dabei kein Materialabtrag statt, was insbesondere für Kunststoffe und Elastomere typisch ist.
Was ist Streckgrenze und Zugfestigkeit?
Die Streckgrenzeliegt in der Regel bei 80 bis 90 Prozent der Zugfestigkeit. Sie bezeichnet den Punkt, an dem das Verbindungselement anfängt, sich zu verformen. Eine gute Möglichkeit, die Streckgrenze einer Schraube auf Grundlage ihrer Zugfestigkeit zu bestimmen, ist der Blick auf ihre Festigkeitsklasse.
Was sagt die Streckgrenze über die Zugkraft aus?
Nominelle und wahre Zugfestigkeit Die aus dem Spannungs-Dehnungs-Diagramm abgelesenen (nominellen) Spannungswerte (Zugfestigkeit, Streckgrenze) entsprechen nicht der wahren Spannung im Werkstoff. Dies liegt daran, dass bei der Berechnung der nominellen Spannung die Zugkraft auf den Ausgangsquerschnitt bezogen wird.