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Welcher Wert bei HIV?
Später sinkt die Viruslast meist auf Werte im Zehntausen- derbereich, aber kann individuell auch deutlich niedriger oder höher sein. In der chronischen Phase der HIV-Infektion gelten Werte unter 10.000 RNA-Kopien/ml Blutserum im Allgemeinen als niedrig. Werte über 100.000 werden als hoch gewertet.
Was bedeutet unter der Nachweisgrenze bei HIV?
Wie funktioniert der Schutz durch die HIV-Medikamente? Die HIV-Medikamente verhindern, dass sich HIV im Körper vermehrt. Nach einiger Zeit ist dann im Blut kein HIV mehr nachweisbar. Man spricht auch von einer „Viruslast unter der Nachweisgrenze“.
Was ist der wichtigste Wert bei einer HIV-Infektion?
Der wichtigste Wert, um den Zustand des Immunsystems bei einer HIV-Infektion zu beurteilen, ist die absolute Zahl der Helferzellen. Je weniger Helferzellen vorhanden sind, desto stärker ist das Immunsystem geschädigt. Als normal gelten Werte zwischen circa 500 CD4-Zellen bis zu 1.400 CD4-Zellen pro Mikroliter (=/µl Blut oder mm D) Blut.
Welche Laborwerte sind wichtig für die Infektion von HIV?
Anhand der Laborwerte kann man feststellen, wie stark sich das Virus vermehrt und welche Folgen die Infektion für den Körper hat. Zwei Laborwerte sind besonders wichtig: Die Viruslast gibt an, wie viele HIV-Viren sich im Blut befinden. Die Zahl der Helferzellen zeigt an, in welchem Ausmaß das Immunsystem bereits geschädigt ist.
Wie hoch ist die Viruslast bei einer HIV-Infektion?
Das ist der Fall, wenn die Viruslast unter 20 bis 40 Viruskopien pro Milliliter Blut sinkt. Wichtig zu wissen: Die Viruslast kann stark schwanken. Zu Beginn einer HIV-Infektion ist sie extrem hoch und geht dann wieder zurück.
Ist HIV-Infektion neu klassifiziert?
Schreitet die HIV-Infektion fort, wird der Patient neu klassifiziert. Unberücksichtigt bleibt bei dieser Stadieneinteilung, dass unter der Therapie eine Besserung sowohl der CD4-Zellzahl als auch der Beschwerden möglich ist. Eine Rückklassifizierung ist nicht vorgesehen.