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Welcher Personenkreis genießt allgemeinen Kündigungsschutz?
Besonderen Kündigungsschutz haben vor allem: schwerbehinderte und ihnen gleichgestellte Arbeitnehmer. Schwangere und Mütter. Personen, die Elternzeit in Anspruch nehmen (oder beantragen)
Hat jeder Kündigungsschutz?
Den allgemeinen Kündigungsschutz kann jeder Arbeitnehmer erlangen. Kündigen darf der Arbeitgeber dann nur aus betriebsbedingten, aus verhaltensbedingten Gründen oder aus in der Person des Arbeitnehmers liegenden Gründen.
Wie erfolgt die sozialauswahl?
Die Sozialauswahl bestimmt, wer gehen muss oder bleiben darf Denn der Arbeitgeber hat hier gesetzliche Kriterien nach dem Kündigungsschutzgesetz zu erfüllen. Wenn der Arbeitgeber eine Einzelstelle streicht, für die es im Betrieb keine vergleichbaren Arbeitnehmer gibt, muss er keine Sozialauswahl durchführen.
Wie soll die Kündigung schriftlich erfolgen?
Findet sich in der Satzung aber eine Klausel, die lautet: „ Die Kündigung muss schriftlich (Brief, Fax, E-Mail) erfolgen .“, müssen Sie zwar ein Kündigungsschreiben aufsetzen. Aber Sie können sich selbst aussuchen, ob Sie das Kündigungsschreiben per Post oder elektronisch an den Verein übermitteln.
Was sind die Gründe für eine außerordentliche Kündigung?
Bei einigen Vereinen ist die Möglichkeit einer außerordentlichen Kündigung gar nicht vorhanden. In jedem Fall müssen die Gründe für die außerordentliche Kündigung, im Schreiben, erläutert werden. Eine Erhöhung der Gebühren oder eine Verschlechterung des Angebots, sofern die Vereinsmitglieder über die Änderung nicht mit abstimmen konnten.
Welche Fristen gelten für Kündigungen?
Fristen beachten! Haben Sie eine Kündigung erhalten (Als Kündigung gilt übrigens nur ein unterschriebener Brief, E-Mails oder mündliche Aussagen des Chefs gelten nicht, auch keine Fax-Kopie), tickt die Uhr: Ab dem Zeitpunkt der Zustellung gilt eine Frist von drei Wochen.
Was sind die Hauptfehler einer Kündigung?
Die Hauptfehler einer Kündigung: Die Kündigung muss schriftlich erfolgen. Die Kündigung muss von einem dazu Berechtigten unterschrieben werden. Falls vorhanden, muss das Unternehmen vorab auch den Betriebsrat einschalten und ihm die Gründe für die Entlassung mitteilen. Einer verhaltensbedingten Kündigung muss meist eine Abmahnung vorausgehen.