Welcher Nebenverdienst ist steuerfrei?
Wenn du im Hauptberuf abhängig beschäftigt bis, darfst du nebenbei freiberuflich oder gewerblich Einkünfte bis zu 410 Euro pro Jahr erzielen, ohne dass Steuern fällig werden (§ 46 Abs. 2 Nr. 1 EStG). Du musst die Nebeneinkünfte dann nicht in der Steuererklärung angeben und darauf auch keine Steuern entrichten.
Wie wird ein Nebeneinkommen versteuert?
Betragen sämtliche Nebeneinkünfte nicht mehr als 410 Euro pro Jahr, sind gar keine Steuern fällig. Bei Nebeneinkünften ab 820 Euro greift die volle Steuerpflicht. Bei Nebeneinkünften, die über 410 Euro, aber unter 820 Euro liegen, wird ein Differenzbetrag versteuert.
Wie hoch ist die Einkommensteuergrenze für selbstständige?
Bis zu dessen Höhe fällt für die Einkünfte eines Jahres keine Einkommensteuer an. Diese Grenze wird jedes Jahr aufs Neue festgelegt. 2020 liegt sie bei 9.408 Euro für Ledige und bei 18.816 Euro für Verheiratete. Diese Einkommensteuergrenze gilt für Selbstständige und Beschäftigte gleichermaßen. Es wird hier keine Unterscheidung getroffen.
Was sind die Freibeträge für die Steuerklasse 1?
Wer der Steuerklasse 1 angehört (engste Verwandte), kann Freibeträge von 100.000 bis 500.000 Euro geltend machen. Für die Steuerklassen 2 und 3 (weitere Verwandte und sonstige Personen) gilt ein Betrag in Höhe von 20.000 Euro.
Was sind die Steuerbeträge für Selbständige mit Kindern?
Steuerfreibeträge für Selbständige mit Kindern Seit 2004 können Alleinerziehende einen Entlastungsbetrag nach § 24b EStG geltend machen, der sich bei einem Kind auf 1.908 Euro pro Jahr beläuft. Für jedes weitere Kind kommen 240 Euro hinzu.
Wie hoch ist der Grundfreibetrag für selbständige?
Wie allen anderen steuerpflichtigen Arbeitgebern und Arbeitnehmern steht auch nicht-gewerblichen Selbständigen der Grundfreibetrag zu. Dieser Betrag soll das Existenzminimum sichern. Derzeit liegt der Grundfreibetrag für Alleinstehende bei 9.408 Euro, für Ehepaare oder eingetragene Lebenspartner bei 18.816 Euro.