Welcher Baum enthält Strychnin?
Mit der Brechnuss ist nicht zu spaßen. Der bis zu 25 Meter hohe immergrüne Baum mit runden, gestielten Blättern enthält in allen Teilen das tödliche Nervengift Strychnin. Junge Zweige dieses tropischen Baumes heben sich hellgrün gegen die schwarzgraue bis gelblichgraue Rinde des Baumstamms ab.
Wo wächst Brechnuss?
Vorkommen. Die Gewöhnliche Brechnuss bevorzugt tonige sowie tonig-sandige Böden und steigt im Hügelland bis in Höhen von 1200 m. Verbreitet ist der Baum von Indien bis Nordaustralien.
Wie sieht eine Brechnuss aus?
So sieht sie aus: Seine Rinde ist schwarzgrau bis gelblichgrau, die tief geäderten Blätter sind lederartig, breit und eiförmig. Die grünlich-weißen Blüten stehen in einer Trugdolde. Die reifen Beeren ähneln kleinen Orangen und enthalten in einer gallertartigen Masse 5 bis 8 aschgraue Brechnüsse.
Wo findet man Strychnin?
Strychnin kommt in den Samen der Gewöhnlichen Brechnuss (Strychnos nux-vomica) und der Ignatius-Brechnuss (Ignatia amara) vor.
- Frucht – Gewöhnliche Brechnuss (Strychnos nux-vomica)
- Samen – Gewöhnliche Brechnuss (Strychnos nux-vomica)
- Bohnen der Ignatius-Brechnuss.
Wie stirbt man an Strychnin?
Eine Menge von 30 bis 120 mg Strychnin kann für einen erwachsenen Menschen tödlich sein. Strychnin wird rasch über die Schleimhäute aufgenommen. Subkutan oder intravenös können auch schon Mengen ab 15 mg tödlich wirken. Bei Vergiftung sollte sofort ein Notarzt gerufen werden.
Was bewirkt Strychnin?
Strychnin ist ein äußerst giftiges Alkaloid, welches in den Samen der Gewöhnlichen Brechnuss (Strychnos nux-vomica) vorkommt. Schon in geringen Dosen bewirkt es eine Starre der Muskeln. Es wird auch in Rattengift verwendet.
Warum sind Alkaloide giftig?
Alkaloide sind alkalische Stoffe in Nahrungs- und Genusspflanzen. Sie enthalten Stickstoff und entstehen als Endprodukt des pflanzlichen Stoffwechsels. Bei zu hohen Dosierungen können Alkaloide jedoch auch sehr schädlich sein, da sie zu den primär toxischen Pflanzenstoffen gehören.