Welchen Zweck erfüllen Rückstellproben?
Insbesondere in der Gemeinschaftsverpflegung sind Rückstellproben zu empfehlen, da der Lebensmittelunternehmer im Falle von Reklamationen die Möglichkeit hat zu belegen, dass seine Speisen nicht die Ursache für eine lebensmittelbedingte Erkrankung sind.
Sind Rückstellproben Pflicht?
Zurzeit gibt es keine gesetzliche Pflicht zu Rückstellproben. Allerdings sind Rückstellproben ein sehr gutes Beweismittel und sollten daher von Betrieben auf freiwilliger Basis durchgeführt werden.
Wer muss Rückstellproben entnehmen?
Es wurde hier festgelegt, dass Einrichtungen zur Gemeinschaftsverpflegung, die Menschen mit einem schwachen Immunsystem verpflegen (zB Kitas, Altersheim, Krankenhäuser), von roheihaltigen Speisen eine Rückstellprobe nehmen müssen.
Was ist eine Planprobe?
Planproben, E planned sampling, Proben, die im Rahmen der Lebensmittelüberwachung im Auftrag von Lebensmitteluntersuchungsanstalten und Veterinärämtern bei Herstellern, Importeuren und im Einzelhandel entnommen werden. Diese P. dienen der Überprüfung der Einhaltung lebensmittelrechtlicher Vorschriften.
Was ist ein rückstellmuster?
Rückstellmuster: Eine Probe einer vollständig verpackten Einheit aus einer Fertigproduktcharge.
Was ist eine Gegenprobe Lebensmittel?
Gegenproben ziehen Nach § 43 des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuches (LFGB) ist die amtliche Überwachung bei Entnahme einer Probe zum Zweck der Untersuchung verpflichtet, einen Teil der Probe oder, wenn unpraktikabel, eine zweite Probe zurückzulassen, um dem Hersteller eine Gegenanalyse zu ermöglichen.
Was ist eine amtliche Gegenprobe?
Sinn und Zweck eines Gegengutachtens im Lichte der Regelung zur amtlichen Probenahme ist es, eine zu der amtlicherseits durchgeführten Untersuchungen spiegelbildliche Untersuchung zum Zwecke der möglichen Entlastung durch Führung eines Gegenbeweises zu veranlassen.
Wer führt Lebensmittelkontrollen in Deutschland durch?
Die amtliche Lebensmittelkontrolle Die amtliche Lebensmittelüberwachung ist in Deutschland Aufgabe der Bundesländer. In den zuständigen Länderministerien werden Untersuchungsprogramme entwickelt, die von den Lebensmittelüberwachungs- und Veterinärämtern in den Städten und Landkreisen durchgeführt werden.