Welche Werte erhoht bei Gallenproblemen?

Welche Werte erhöht bei Gallenproblemen?

Durch einen Rückstau der Gallenflüssigkeit erhöht sich die Bilirubin-Konzentration im Blut. Auch die Werte für die Enzyme Gamma-Glutamyl-Transferase (Gamma-GT) und alkalische Phosphatase (AP) sind dann erhöht.

Welche Blutwerte bei Gallenbeschwerden?

Bei der typischen Gallenkolik finden sich zumeist normale Blutwerte. Erst bei Auftreten einer Komplikation wie einer Entzündung der Gallenblase (Cholezystitis) zeigen sich erhöhte Entzündungswerte (Leukozyten, CRP). Durch einen Rückstau der Gallenflüssigkeit erhöht sich die Bilirubin-Konzentration im Blut.

Wie kann man eine Lebererkrankung bestimmen?

Nur der Arzt kann eine Lebererkrankung sicher bestimmen: durch die Messung der Leberwerte, eine Gewebeentnahme oder eine Bauchspiegelung. „Daher sollte jeder seine Leberwerte kennen und bei erhöhten Werten die Ursache abklären lassen“, so die Leberstiftung.

Sind die Leberwerte zu hoch?

Sind die Leberwerte zu hoch, versucht der Arzt mit weiteren Untersuchungen, die Ursache für den Leberschaden herauszufinden. Kurzfristige Schädigungen verschmerzt die Leber und selbst eine Fettleber kann geheilt werden, wenn man sich gesund ernährt und auf Alkohol weitestgehend verzichtet.

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Ist eine Erniedrigung der Leberwerte harmlos?

Eine Erniedrigung der Leberwerte ist in der Regel harmlos und nicht Ausdruck einer Erkrankung. Eine Ausnahme bildet die Verminderung der von der Leber gebildeten Stoffe (wie Albumin): Sie zeigt eine Leberzellschädigung an.

Warum sind Lebererkrankungen oft unbemerkt?

Lebererkrankungen bleiben im Anfangsstadium oft unbemerkt, da sie keine oder nur sehr unspezifische Symptome auslösen: Wer unter chronischer Müdigkeit und einem signifikanten Leistungsabfall leidet, sollte daher auch an ein Leberleiden denken und zur Abklärung der Leberwerte einen Arzt aufsuchen.