Welche Vorteile hat eine Arthroskopie?

Welche Vorteile hat eine Arthroskopie?

Sie hat gegenüber dem offenen chirurgischen Verfahren den Vorteil, dass gesunde Gelenkstrukturen geschont werden und der Organismus weniger belastet wird, die Schmerzen nach der Operation geringer sind und meist auch die Heilungszeit verkürzt ist. Zu den häufigsten Indikationen für eine Arthroskopie gehören:

Was ist ein Arthroskop?

Dazu wird über einen kleinen Hautschnitt ein sogenanntes Arthroskop eingeführt. Dabei handelt es sich um ein dünnes Rohr, an dessen Ende sich eine Videokamera befindet. Damit der Arzt die Gelenkstrukturen uneingeschränkt betrachten kann, sind zusätzlich eine Lichtquelle und eine Spül- und Absaugvorrichtung angebracht.

Wie erfolgt die Arthroskopie in der Anästhesie?

Die Arthroskopie erfolgt entweder in Vollnarkose (Totalnarkose) oder in regionaler Anästhesie, für die nur das Operationsgebiet oder eine Extremität betäubt wird. Damit sich während und nach der Untersuchung keine Blutgerinnsel bilden, wird dem Patienten ein gerinnungshemmendes Medikament (Heparin) gespritzt.

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Ist Arthrose und Arthritis miteinander verwechselt?

Arthrose und Arthritis werden oft miteinander verwechselt, obwohl die Unterscheidung recht einfach ist. Während es sich bei der Arthrose um einen Knorpel- und Gelenkverschleiß handelt, der primär nicht entzündlich ist, ist die Arthritis eine Entzündung der Innenschleimhaut der Gelenke, bei der die Gelenke keine Verschleißerscheinungen aufweisen.

Wie hoch ist die Gebühr für die Arthroskopie im Knie?

Der genaue Termin wird durch den behandelnden Arzt festgelegt. Die Kosten der Arthroskopie im Knie richten sich nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ). Für eine rein diagnostische Kniespiegelung können Ärzte demnach einen einfachen Satz von 14,57 Euro abrechnen. Für eine Operation am Meniskus beträgt der einfache Satz 104,92 Euro.

Wie lange dauert die Arbeitsfähigkeit nach einer Kniearthroskopie?

Nach einer rein diagnostischen Kniearthroskopie ist die Arbeitsfähigkeit innerhalb weniger Tage wiederhergestellt. Nach einem Meniskusriss dauert es etwa zwei bis drei Wochen, bis der Patient wieder seiner Arbeit nachgehen kann. Länger kann die Arbeitsunfähigkeit dauern, wenn der Meniskus genäht, Kreuzbänder oder die Kniescheibe operiert wurden.

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Wie kann man bei der Arthroskopie operieren?

Bei der Arthroskopie kann der Operateur mithilfe eines speziellen Kamerasystems das jeweilige Gelenk von innen sehen und auch operieren. Wegen der kleinen Schnitte und Zugänge ins Gelenk spricht man auch von Schlüssellochoperation. Die Arthroskopie findet am häufigsten bei Meniskus-, Kreuzband- und Knorpeloperationen am Kniegelenk ihren Einsatz.