Welche Vor und Nachteile hat der Siedewasserreaktor?

Welche Vor und Nachteile hat der Siedewasserreaktor?

Vor- und Nachteile von Siedewasserreaktoren Die größten Siedewasserreaktoren haben eine elektrische Leistung von etwa 1300 MW pro Kernreaktor und einen Wirkungsgrad von rund 35 \%. Sie sind damit sehr leistungsfähig. Ihr Nachteil besteht vor allem in ihrem Gefährdungspotential.

Warum ist im Reaktorwasser?

Das Abbremsen der Neutronen wird durch das Wasser im Reaktor bewirkt, was im Fachjargon Moderation heisst. Damit im Reaktor nicht zu viele Neutronen vorhanden sind und die Kernspaltung reguliert werden kann, werden Steuerstäbe eingesetzt, die Neutronen absorbieren.

Warum ist es sinnvoll dass die Steuerstäbe an Elektromagneten über dem Reaktor angebracht sind?

Es müssen Neutronen mit der für die Kernspaltung notwendigen Geschwindigkeit existieren. Das geschieht durch Regelstäbe (Steuerstäbe), die unterschiedlich tief in den Reaktor hineingefahren werden können und die aus Materialien bestehen, die Neutronen absorbieren.

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Was ist der Unterschied zwischen Druckwasserreaktor und Siedewasserreaktor?

Im Siedewasserreaktor herrscht im Reaktordruckbehälter im Vergleich zum Druckwasserreaktor ( DWR ) ein relativ geringer Druck (etwa 70 bar, somit circa halb so hoch wie im DWR ). Das Kühlmittel Wasser strömt von unten nach oben durch den Reaktorkern und führt dabei die in den Brennstäben entwickelte Wärme ab.

Warum ist der Druckwasserreaktor sicherer als der Siedewasserreaktor?

Ein Druckwasserreaktor hat neben dem Kühlwasserkreislauf zwei Kreisläufe – einen Primär- und einen Sekundärkreislauf. Im Primärkreislauf durchfließt das Wasser den Reaktordruckbehälter mit den Brennelementen. Da das Wasser unter hohem Druck von 157 Bar steht, siedet es auch bei hohen Temperaturen nicht.

Warum gibt es zwei Wasserkreisläufe in einem Kernkraftwerk?

Viele Kernkraftwerke haben Druckwasserreaktoren die über drei voneinander getrennten Was- serkreisläufe verfügen. Im Primärkreislauf steht das Wasser unter sehr hohem Druck. Der dritte Wasserkreislauf kühlt schließlich den Dampf ab, damit das kondensierte Wasser wieder in den Dampferzeuger eintreten kann.

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