Welche Unterschiede gibt es beim Antiphospholipid-Syndrom?

Welche Unterschiede gibt es beim Antiphospholipid-Syndrom?

Unterschieden werden ein primäres Antiphospholipid-Syndrom ohne Grunderkrankung und ein sekundäres Antiphospholipid-Syndrom bei vorbestehender Grunderkrankung. Häufige auslösende Grunderkrankungen bzw.

Was gibt es zum Nachweis von Antiphospholipid-Antikörpern?

Zum Nachweis von Antiphospholipid-Antikörpern gibt es verschiedene Labormethoden, die in zwei Gruppen eingeteilt werden können. Sie gehören entweder zur hämostaseologischen Diagnostik ( Lupus-Antikoagulans) oder in die Immunologie ( Immunassays ).

Wann müssen Antikörper nachgewiesen werden?

Um die Diagnose Antiphospholipid-Syndrom fällen zu können, müssen die Antikörper mindestens zwei Mal im Blut nachgewiesen werden können, in Tests, die mindestens 12 Wochen voneinander entfernt liegen.

Welche Subgruppen sind wichtig für den Nachweis von Antikörpern?

Zu diesen gehören: Die wichtigste Subgruppe sind die Anticardiolipin-Antikörper (aCL), die häufig auch separat untersucht werden. Zum Nachweis von Antiphospholipid-Antikörpern gibt es verschiedene Labormethoden, die in zwei Gruppen eingeteilt werden können.

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Wie entsteht die Phospholipid-Antikörper in der Zellmembran?

Durch die Bindung an die Phospholipide erfährt das beta-2-Glycoprotein I eine Konformationsänderung, wodurch die Bindungsstelle für die Phospholipid-Antikörper in der Domäne 1 zugänglich wird. Die Antikörperbindung führt zur Bildung stabiler beta-2-Glycoprotein-I-Dimere, die an verschiedenen Rezeptoren in der Zellmembran binden.

Welche Antikörper helfen bei der Diagnose eines APS?

Zusätzlich gibt es jedoch viele weitere unspezifische Symptome, die die Diagnose eines APS erschweren können. Laborchemisch lassen sich verschiedene Antiphospholipid-Antikörper nachweisen, diese sind jedoch nicht spezifisch, sondern finden sich auch gehäuft bei Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises, ebenso bei Gesunden.

Was ist die häufigste Grunderkrankung der Lupus erythematodes?

Dabei ist die häufigste Grunderkrankung der systemische Lupus erythematodes (SLE). Sehr viel seltener tritt das sekundäre APS im Rahmen von anderen Erkrankungen wie bösartigen Tumoren, HIV, Infektionen oder als Medikamentennebenwirkung auf. Aus klinischer Sicht ist die Unterteilung in PAPS und SAPS heute aber nicht mehr sinnvoll.