Welche Symptome zeigen sich in der Zöliakie?
Weitere Symptome zeigen sich in den Auswirkungen der Zöliakie, die ausserhalb des Magen-Darm-Traktes zu finden sind und auch nicht auf die Nährstoffdefizite zurückzuführen sind. Zu diesen zählen z. B. gynäkologische Probleme wie Unfruchtbarkeit, Fehlgeburten, Frühgeburten und Zyklusstörungen.
Was kann eine Zöliakie verursachen?
Eine Zöliakie kann aber auch neurologische Probleme, Nervosität, Angst, Depressionen, Migräne, Leberwerterhöhungen oder eine Dermatitis herpetiformis Duhring verursachen – eine chronische, blasenbildende Hauterkrankung mit starkem Juckreiz.
Welche Erkrankungen sind assoziiert mit einer Zöliakie?
Daneben treten auch Schilddrüsen- und Lebererkrankungen vielfach in Kombination mit einer Zöliakie auf. Bei den assoziierten Erkrankungen ist beispielsweise die entzündliche Hauterkrankung Dermatitis herpetiformis Duhring zu nennen. Diese ist die sogenannte Hautmanifestation der Zöliakie.
Wie erfolgt der Nachweis von Zöliakie?
Der Nachweis dieser Begleiterkrankung von zöliakie erfolgt über eine Hautprobe. Eine Verminderung der Enzymproduktion aufgrund der Schädigung der Schleimhaut verursacht bei Patienten mit Zöliakie häufig eine sekundäre Laktoseintoleranz, also eine Unverträglichkeit gegen Milchzucker.
Wie oft verlieren Zöliakie-Patienten an Gewicht?
Zöliakie-Patienten verlieren aufgrund der Magen-Darm-Beschwerden langfristig auch häufig an Gewicht. Bei einigen Patienten zeigt sich die Glutenunverträglichkeit mit atypischen Symptomen, das heißt Beschwerden, die nicht direkt mit der Darmfunktion zusammenhängen, beispielsweise Hautprobleme. Die Zöliakie wird dann oft erst spät erkannt.
Was führt zu einem Zöliakiebetroffenen?
Bei Zöliakiebetroffenen führt der Verzehr von glutenhaltigen Lebensmitteln zu einer Entzündung der Darmschleimhaut. Dadurch bilden sich die Darmzotten zurück (Zottenatrophie), was wiederum die Oberfläche des Dünndarms verringert.
Wie lassen sich Antikörper für Zöliakie nachweisen?
Bei manchen Menschen lassen sich die typischen Antikörper für Zöliakie im Blut nachweisen und auch die Dünndarmschleimhaut ist charakteristisch verändert. Trotzdem haben die Patienten keine Beschwerden. Mediziner sprechen dann von einer subklinischen Zöliakie (früher: „stille“ Zöliakie).