Welche schmerzklinik arbeitet mit Cannabis?

Welche schmerzklinik arbeitet mit Cannabis?

In der Gießener Schmerzklinik werden laut Maxeiner „vorwiegend neuropathische Schmerzen, also Nervenschmerzen wie zum Beispiel auch Chemotherapie- oder HIV-induzierte Polyneuropathien“ mit Cannabis als Medizin behandelt.

Welcher Arzt verschreibt CBD?

Ärzte jeder Fachrichtung, mit Ausnahme von Zahn- und Tierärzten, können seit dem 1. März 2017 Cannabisblüten und -extrakt verordnen. Eine besondere Qualifikation ist nicht erforderlich. Die Verordnung erfolgt über ein Betäubungsmittel-Rezept.

Kann Cannabis in der Schmerztherapie eingesetzt werden?

Cannabis ist kein Wundermittel. In der Schmerztherapie kann es derzeit nur bei Patienten mit nicht anders behandelbaren schwersten chronischen Nervenschmerzen eingesetzt werden. Sie sollten nicht als einzige Maßnahme gesehen werden, sondern nur in Kombination mit physiotherapeutischen und psychotherapeutischen Verfahren.

Was ist die Indikation für eine Behandlung mit medizinischem Cannabis?

Er kommt zu dem Ergebnis, dass folgende Krankheiten und Anwendungsbereiche eine denkbare Indikation für eine Therapie mit medizinischem Cannabis darstellen: chronische Schmerzen, Spastizität bei Multipler Sklerose und Paraplegie, Epilepsie, Übelkeit und Erbrechen nach Chemotherapie sowie Appetitsteigerung bei HIV/AIDS.

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Was sind akute Nebenwirkungen bei Cannabis?

Akute Nebenwirkungen bei der Verwendung können sich in Form von folgenden Symptomen äußern: Blutdruckabfall Beschleunigung der Herzfrequenz Mundtrockenheit Bindehautreizung psychischer Effekt wie High-Gefühl oder beruhigender Effekt je nach Cannabismedikament und Dosierung

Kann man Cannabis als Allheilmittel verordnen?

Generell ist festzuhalten, dass Cannabis als Medizin weder ein Allheilmittel ist, noch zur massenhaften Anwendung taugt. Nach der neuen Gesetzeslage können Ärzte Cannabis in pharmazeutischer Qualität schwerkranken Menschen in Ausnahmefällen verordnen.