Welche Schilddrusenerkrankung habe ich?

Welche Schilddrüsenerkrankung habe ich?

Symptome in der Übersicht

Schilddrüsenunterfunktion Schilddrüsenüberfunktion
Kälteempfindlichkeit Wärmeempfindlichkeit, übermäßiges Schwitzen, Hitzewallungen
erhöhte Anfälligkeit gegenüber Infekten Vergrößerung der Schilddrüse (so genannter Kropf, Struma)
Haarausfall, Haut und Nägel können sich verändern Haarausfall

Warum wird nicht an die Schilddrüse gedacht?

Leider wird häufig nicht an die Schilddrüse gedacht, wenn Patienten sich mit oft unerklärlichen Symptomen bei ihrem Arzt vorstellen. Und so passiert es leider häufiger, dass etwa eine frischgebackene Mutter mit einer nicht-diagnostizierten Schilddrüsenunterfunktion von ihrem Arzt mit einem Rezept für ein Antidepressivum nach Hause geschickt wird.

Was sind die wichtigsten Schilddrüsenparameter?

Die wichtigsten Schilddrüsenparameter sind der TSH, der fT3 und der fT4. Vereinfacht gesprochen gibt der TSH den Bedarf der Hirnanhangdrüse an SD-Hormonen an. Der fT4 beziffert die Fähigkeit des Körpers, T3 (Gaspedal) oder rT3 (Bremspedal) zu produzieren.

Was ist der Verdacht auf Schilddrüsenkrebs?

Besteht der Verdacht auf Schilddrüsenkrebs, leitet der Arzt die notwendigen Untersuchungen ein. Mit ihrer Hilfe kann er klären, ob es sich wirklich um einen Tumor handelt und wenn ja, welche Tumorart vorliegt und wie weit die Erkrankung fortgeschritten ist.

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Wie kann der Arzt die Schilddrüse bestimmen?

Dadurch kann der Arzt bereits wichtige Hinweise über die Art der Erkrankung gewinnen. Blutuntersuchungen geben Aufschluss über die Funktion der Schilddrüse durch Bestimmung der Schilddrüsenhormone (meist freies Trijodthyronin=T3 / freies Thyroxin=T4) und des von der Hirnanhangsdrüse gebildeten TSH (Thyroid Stimulating Hormone).