Welche Regelungen gibt es zur Organspende?

Welche Regelungen gibt es zur Organspende?

In Deutschland wird die Organ- und Gewebespende über die Entscheidungslösung geregelt. Sie ist eine Abwandlung der Zustimmungslösung. Das heißt: Die Entnahme von Organen und Geweben nach dem Tod ist nur zulässig, wenn dem die verstorbene Person zu Lebzeiten oder stellvertretend die Angehörigen zugestimmt haben.

Welche Gesetze regeln den Vorgang der Transplantation?

Das Transplantationsgesetz ( TPG ) ist seit 1. Dezember 1997 in Kraft. Es regelt die Spende, Entnahme, Vermittlung und Übertragung von Organen, die nach dem Tode oder zu Lebzeiten gespendet werden. Die Voraussetzungen für die Entnahme von Organen bei Verstorbenen und Lebenden sind gesetzlich genau festgelegt.

Was ist die zustimmungsregelung?

Die Zustimmungsregelung sieht vor, dass die Organspende eine bewusste und freiwillige Entscheidung bleibt, die nicht durch den Staat erzwungen werden darf. Demnach sollen nur dem Menschen Organe entnommen werden dürfen, der zu Lebzeiten explizit eingewilligt hat.

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Was gibt das Transplantationsgesetz als Kriterien für die organvergabe vor?

Die Kriterien für die Organvergabe legt die Bundesärztekammer fest. Eurotransplant führt eine Datenbank mit den Kranken, die auf der Warteliste für ein Organ stehen. Organe verpflanzen dürfen in Deutschland nur zugelassene Transplantationszentren. Sie müssen lückenlos nachweisen, woher das Organ stammt.

Was soll durch das TPG verhindert werden?

Das Transplantationsgesetz soll Missbrauch und Handel im Rahmen von Transplantationen verhindern. Handel mit Organen und auch das Übertragenlassen gehandelter Organe sind nach dem Transplantationsgesetz strafbar. Bei Verstoß gegen Bestimmungen des Transplantationsgesetzes drohen laut § 18 TPG bis zu 5 Jahre Haft.

Was bedeutet die Widerspruchsregelung bei der Organspende?

Immer wieder wird der Ruf nach einer Einführung der Widerspruchsregelung bei Organspenden laut. Das bedeutet, jeder/jede wird zum Organspender, solange er/sie nicht ausdrücklich zu Lebzeiten widersprochen hat und medizinisch geeignet ist.

Unter welchen Personen ist die Lebendspende erlaubt?

Beispielweise muss der Spender eines Organs mit dem Empfänger verwandt sein oder ihm in besonderer Weise nahestehen. Diese Voraussetzung ist bei Verwandten ersten und zweiten Grades, Ehepartnern und in eheähnlicher Gemeinschaft lebenden Personen erfüllt.

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Was soll durch das Transplantationsgesetz verhindert werden?

Was ist die Entscheidungstheorie in der Wirtschaftswelt?

Besonders in der Wirtschaftswelt sind Entscheidungen wichtig und haben oft eine große Tragweite. Die Entscheidungstheorie will eine Hilfestellung geben, um „gute“ Entscheidungen treffen zu können. Man kann sie unterscheiden in präskriptive und deskriptive Entscheidungstheorie.

Wie geht es in der Entscheidungstheorie um individuelle Entscheidungen?

Dabei geht es in der Entscheidungstheorie nicht nur um individuelle, sondern auch um kollektive Entscheidungen, also um Entscheidung von Gruppen. In der Theorie kollektiver Entscheidungen kann man unterscheiden zwischen: der Einmütigkeit aller Gruppenmitglieder, das bedeutet alle Mitglieder der Gruppe stimmen für die gleiche Alternative und

Was ist eine Darstellung von Entscheidungsproblemen?

Darstellung von Entscheidungsproblemen: In einem Entscheidungsmodell werden die Bestandteile eines Entscheidungsproblems formalisiert abgebildet, und die Präferenzen des Entscheiders werden in eine Präferenzfunktion über die Alternativen überführt.

Was ist eine Entscheidungsfindung?

Als Entscheidungsfindung definiert man den Prozess, innerhalb dessen eine Entscheidung herbeigeführt und an dessen Ende diese auch getroffen wird. Es geht also darum, zunächst herauszufinden, was derjenige, der die Qual der Wahl hat, wirklich möchte, um im Anschluss daran Konsequenzen zu ziehen.

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