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Welche Rechte hat der Urheber?
Urheber dürfen bestimmen, wie, wann und ob ihr Werk veröffentlicht wird. Sie dürfen jede Entstellung oder andere Beeinträchtigungen des Werkes unterbinden. Wenn jemand ein Werk weiterbearbeitet, darf es nicht veröffentlicht werden, ohne dass der ursprüngliche Urheber zustimmt.
Welche Rechte sind mit dem Urheberrecht verbunden?
Recht der öffentlichen Zugänglichmachung (Internetrecht) Senderecht und Kabelweitersendungsrecht. Recht der Wiedergabe durch Bild- oder Tonträger. Bearbeitungsrecht, z.B. Kürzungen, Verbinden mit anderen Werken.
Was ist die offizielle Bezeichnung des Urheberrechtsgesetzes?
Die offizielle Bezeichnung lautet „Gesetz über Urheberrecht und verwandte Schutzrechte“, aus praktischen Gründen wird der Kurztitel aber vermehrt verwendet. Darüber hinaus findet auch die Abkürzung für das Urheberrechtsgesetz „UrhG“ Anwendung.
Wie entstand das deutsche Urheberrechtsgesetz?
Durch die Gründung des Deutschen Kaiserreichs im Jahr 1871 entstand unter der Bezeichnung „Gesetz betreffend das Urheberrecht an Werken der bildenden Künste“ erstmals ein für den deutschen Raum einheitliches Urheberrechtsgesetz. Nur wenige Jahre später (1886) wurde das erste internationale Abkommen zum Urheberrecht unterzeichnet.
Was regelt das Urheberrecht?
Das Urheberrecht regelt die Rahmenbedingungen für die Beziehungen zwischen verschiedenen Akteuren der Inhalteindustrien sowie die Beziehungen zwischen den Rechteinhabern (Produzenten) und Nutzern von Inhalten.
Wie können Urheberrechte geschützt werden?
Urheberrechtlich geschützt können sein: literarische Werke einschließlich Werken der Wissenschaft, Musikwerke, Filme, Softwareprogramme, Werke der bildenden Künste, oder alle Erzeugnisse auf dem Gebiet der Literatur, Wissenschaft und Kunst, ohne Rücksicht auf die Art und Form des Ausdrucks.