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Welche Phasen der Paget-Krankheit sind sichtbar?
Der Verlauf der Paget-Krankheit ist in drei Phasen unterteilt, welche im Röntgen sichtbar sind. Sie können bei einem Patienten jedoch auch gleichzeitig nachweisbar sein: In der ersten Phase ist der Knochenabbau sichtbar (Osteolysen).
Was zeigt eine Blut-Untersuchung bei Morbus Paget?
Eine Blut-Untersuchung zeigt bei Menschen mit Morbus Paget in der Regel eine erhöhte Konzentration des Enzyms Alkalische Phosphatase (AP). Dies ist ein Hinweis auf eine gesteigerte Aktivität der Osteoblasten, also der knochenaufbauenden Zellen.
Wer ist der richtige Ansprechpartner bei Morbus Paget?
Der richtige Ansprechpartner bei Verdacht auf Morbus Paget ist der Facharzt für Innere Medizin und Endokrinologie. Es kann zunächst aber auch der Hausarzt aufgesucht werden, der gegebenenfalls weitere Untersuchungen veranlassen kann. Zunächst wird der Arzt die Krankengeschichte erheben ( Anamnese ).
Was ist die Ursache für die Erkrankung?
Bei der Krankheit kommt es zum abwechselnden Auf- und Abbau der Knochensubstanz, die letztendlich zu einer Verformung des Knochens und eingeschränkter Belastbarkeit führen kann. Ursache für die Erkrankung ist möglicherweise ein Virus – der genaue Auslöser ist jedoch noch nicht bekannt.
Was ist der Verdacht auf einen Morbus Paget?
Besteht der Verdacht auf einen Morbus Paget, werden folgende Untersuchungen durchgeführt. Mithilfe einer Blutuntersuchung wird das Enzym Alkalische Phosphatase (AP) bestimmt, denn durch das AP lässt sich auf die Aktivität der Osteoblasten schließen. Die Osteoklasten werden mittels einer Urinprobe ermittelt.
Ist die Ursache der Krankheitsentstehung unbekannt?
Die Ursache der Krankheitsentstehung ist unbekannt, es werden jedoch Virusinfektionen vermutet, die dien Krankheit auslösen können. Bildgebende Verfahren in Form von Röntgenaufnahmen des Knochens, MRT, CT und auch Anwendung der Skelettszintigraphie
Ist der Knochen unter der Haut geschädigt?
Liegt der Knochen direkt unter der Haut, beispielsweise am Schienbein, ist die verstärkte Durchblutung als Überwärmung fühlbar. Durch die unkontrollierte Knochenbildung bei Morbus Paget können auch Nerven geschädigt werden. Beispielsweise können bei Zunahme der Schädelgröße Nerven oder sogar Hirngewebe komprimiert werden.