Welche Pflanzenviren gibt es?

Welche Pflanzenviren gibt es?

Liste der Pflanzenviren

Familie Gattung Genom
Rhabdoviridae Cytorhabdovirus, Nucleorhabdovirus ss(-)RNA, linear
Bunyaviridae Tospovirus ss(-/+)RNA und (-)RNA, segmentiert (3)
Phenuiviridae Tenuivirus ss(+/-)RNA und (-)RNA, segmentiert (4–6)
Aspiviridae Ophiovirus ss(-)RNA, segmentiert (3–4)

Was sind phytopathogene Viren?

Pflanzenviren, pflanzenpathogene Viren, phytopathogene Viren, Viren, denen Pflanzen als Wirtsorganismen zur Infektion und Vermehrung dienen.

Wie gelangen die Bakterien in das Pflanzengewebe?

Die winzigen, meist stäbchenförmigen Bakterien können allerdings nicht in gesundes Pflanzengewebe eindringen. Sie gelangen nur über Wunden oder Spaltöffnungen in die Pflanzen. Dort leben sie in den Zellzwischenräumen und breiten sich über die Gefäße und durch Auflösung der Zellwände aus.

Wie werden Pflanzenkrankheiten hervorgerufen?

Pflanzenkrankheiten werden von Viren, Bakterien oder Pilzen hervorgerufen. Sie beeinträchtigen die Entwicklung der Pflanzen und mindern die Erträge bei Kulturpflanzen.

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Wie kann ich Pflanzenkrankheiten erkennen und richtig behandeln?

Die Pflanzenkrankheiten erkennen und richtig behandeln. Nach einem Baumschnitt sind Wunden immer zu desinfizieren. Befallene Äste bis tief ins Holz schneiden. Sparsam mit Stickstoffdünger hantieren. Pelzig-grauer Belag auf Trieben und Früchten, die dann faulen und absterben. Pilz befällt geschwächte und überdüngte Pflanzen.

Wie können Bakterien übertragen werden?

Bakterien können folgendermaßen übertragen werden: durch den Menschen beim Schneiden oder Ernten der Pflanzen, durch Tiere, die an Pflanzen fressen oder saugen, aber auch durch Sturm, Hagel und Regen. Was ist zu tun? Gegen Bakterienkrankheiten an Pflanzen gibt es keine chemischen Mittel.

Welches Krankheitssymptom gibt es auch bei Pflanzen?

Wenn Pflanzen von Viren angegriffen werden, reagieren sie ähnlich wie der Mensch mit „Fieber“. Das haben belgische Wissenschaftler an Lilien nachgewiesen. In bestimmten Abschnitten der Pflanze wird die Konzentration der Salicylsäure erhöht.

Wie gelangen Viren in Pflanzen?

Das Virus gelangt durch Eintrittspforten in die Pflanzenzelle. Die Erbsubstanz (Nukleinsäuren: DNA oder RNA) wird von der Virushülle befreit. Die Nukleinsäuren werden, abhängig vom Virus, entweder im Zytoplasma oder im Kern vermehrt. Die Hüllproteine werden abgebaut.

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Wie äußern sich Pflanzenviren?

Diese äußern sich vorwiegend durch Blattmosaik, Adernaufhellungen, Nekrosen, Wuchshemmungen, Fruchtdeformationen und Minderertrag. Pflanzenviren sind auf lebende Pflanzenzellen angewiesen, d. h. es muss eine Übertragung von einer kranken auf eine gesunde Pflanze erfolgen.

Wann begann die Entdeckung von Pflanzenviren?

Erkrankungen durch Pflanzenviren wurden schon im 16. Jahrhundert beschrieben, jedoch die Entdeckung einer Übertragbarkeit und eines spezifischen Krankheitserregers gelang erst am Ende des 19. Jahrhunderts durch Untersuchung der Mosaikkrankheit der Tabakpflanze.

Wie viele Viren gibt es in der Tabakpflanze?

Jahrhunderts durch Untersuchung der Mosaikkrankheit der Tabakpflanze. Etwa ein Viertel der rund 3600 beschriebenen Viren sind Pflanzenviren, die aufgrund ihrer morphologischen Eigenschaften besonderen Virusfamilien angehören oder auch Familien gemeinsam mit animalen Viren bilden.

Wie viele Viren gibt es in der Biologie?

Entsprechend der in der Biologie üblichen Taxonomie gibt es auch bei Viren Ordnungen, Familien, Unterfamilien, Gattungen und Arten. Derzeit kennt man etwa 20 verschiedene Virenfamilien , die Mensch und Tier befallen können. Bei einer anderen Einteilungsweise unterscheidet man nach dem Typ der Nucleinsäure.

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