Welche Nebenwirkungen bei Amiodaron?

Welche Nebenwirkungen bei Amiodaron?

Häufig (bei einem bis zehn Prozent der Patienten) kommt es zu schwarzvioletten, reversiblen Hautverfärbungen, Schilddrüsenerkrankungen, Zittern, Schlafstörungen, verlangsamtem Pulsschlag (Bradykardie), niedrigem Blutdruck (Hypotonie), Muskelschwäche und Lungenveränderungen mit unproduktivem Husten und Atembeschwerden.

Wie verabreicht man Amiodaron?

Zur Einleitung einer Dauertherapie bei nicht akut vital bedrohlichen Herzrhythmusstörungen empfiehlt sich die Gabe von 1 050 mg Amiodaron als Infusion in 250 bis 500 ml Glucose 5 \% über 24 Stunden.

Wann Amiodaron einnehmen?

Dosierung von AMIODARON STADA 200 mg Tabletten Einzeldosis: 1 Tablette. Gesamtdosis: 3-mal täglich. Zeitpunkt: während oder nach der Mahlzeit.

Was können Nebenwirkungen auf dem Amiodaron auftreten?

Bei langer Einnahme von Amiodaron treten auch Nebenwirkungen an anderen Organen auf: Augen: Amiodaron reagiert mit Fettmolekülen, die sich in der Hornhaut des Auges einlagern. Sehstörungen sind die Folgen. Leber: Es kann zu Leberfunktionsstörungen, Leberversagen oder Leberzirrhose kommen.

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Warum sollte Amiodaron nicht gestillt werden?

Da Amiodaron eine lange Verweildauer im Körper hat, sollte das Medikament bereits bei einer Schwangerschaftsplanung abgesetzt werden. Während der Behandlung darf nicht gestillt werden, weil Amiodaron in die Muttermilch übertritt. Was ist bei Kindern zu berücksichtigen? Die Dosis muss bei Kindern dem entsprechenden Körpergewicht angepasst werden.

Wie wird Amiodaron zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen eingesetzt?

Amiodaron dient zur Behandlung einer gestörten Erregungsleitung im Herzen, die sich in Form von Herzrhythmusstörungen bemerkbar macht. Weiter wird es bei zu schnellen und unregelmäßigen Herzaktionen (Tachyarrhythmien) und außerhalb des normalen Rhythmus einfallenden Herzschlägen (Extrasystolen) eingesetzt.

Kann man Amiodaron bei Kindern und Jugendlichen einnehmen?

Abführmittel, Diuretika, Kortison und Amphotericin B bewirken einen reduzierten Kaliumwert im Blut. Es kann bei einer gleichzeitigen Einnahme mit Amiodaron ebenfalls zu Herzrhythmusstörungen kommen. Zur Einnahme von Amiodaron bei Kindern und Jugendlichen liegen bis heute nicht hinreichende Erfahrungen vor.