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Welche Nachteile hat ein zu hoher pH-Wert im Boden?
Boden mit hohem pH-Wert Ein erhöhter pH-Wert im Boden führt zu einer Verminderung der Nährstoffverfügbarkeit beim Phosphat sowie bei essentiellen Spurenelementen. Außerdem wird das Bodenleben angeregt was zu einer Verminderung des Humusgehalts (Bodendegeneration) führen kann.
Wie hoch darf der pH-Wert im Boden sein?
Die Bodenart gibt die Richtwerte vor: Leichte Böden dürfen pH-Werte zwischen 5,5 und 6 aufweisen. Mittelschwere Böden (Sandige Lehmböden) sollten bei 6 bis 6,5 liegen. Bei schweren Böden werden pH-Werte von 7,0 angestrebt.
Was tun bei niedrigem pH-Wert im Boden?
Bei zu niedrigem pH-Wert ist eine Aufkalkung mit höheren Kalkmengen als bei der Erhaltungskalkung erforderlich. Ideal auszubringen ist Kalk auf Ackerland nach der Getreideernte auf trockenem Boden mit nachfolgender Einarbeitung und auf Grünland nach Ende der letzten Nutzung im Herbst.
Was macht Boden basisch?
In basischen Böden, in denen mehr Hydroxid zu finden ist, fühlen sich bakterielle Bodenorganismen wohler als in sauren Böden. Das führt wiederum dazu, dass viele organisch gespeicherte Nährstoffe wie Stickstoff, Phosphate und Kalium bei hohen pH-Werten besser verfügbar sind, denn die Bodenorganismen setzen sie frei.
Wie senke ich den pH Wert beim Rasen?
Den pH-Wert senken kann man am besten mit ammoniakhaltigen Stickstoffdüngern, Bittersalz oder Eisensulfat. Jährliche Gaben von Torf sind ebenfalls eine Alternative. Torf hat eine saure Bodenreaktion. Torf sollten Sie dann regelmäßig und über einen längeren Zeitraum im Boden einarbeiten.
Was bedeutet ein niedriger pH-Wert für den Boden?
Ist der pH-Wert im Boden zu niedrig, ist der Boden zu sauer. Dadurch wird die Aktivität von Mikroorganismen vermindert, was zu einer gering ausgebildeten Krümelstruktur führen kann. Zugleich werden die im Boden vorhandenen Schwermetalle leichter von den Pflanzen aufgenommen, was dann zu Pflanzenschäden führen kann.