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Welche Medikamente helfen bei einer überaktiven Blase?
Zur Behandlung einer überaktiven Blase stehen verschiedene Reizblase-Medikamente zur Verfügung. In den meisten Fällen handelt es sich um sogenannte Anticholinergika. Diese mindern die Symptome effektiv, allerdings können sie erhebliche Nebenwirkungen mit sich bringen.
Was ist die Behandlung bei Blasenfunktionsstörungen?
Das Ziel der Behandlung bei Blasenfunktionsstörungen ist die Wiederherstellung einer regelmäßigen und vollständigen Blasenentleerung. Die angewandte Methode ist hierbei abhängig von der Erkrankungsursache. Bei vorübergehenden Entleerungsstörungen, z.B. nach einer Geburt, helfen Parasympathomimetika sehr gut.
Was ist eine medikamentöse Therapie für Reizblase?
Eine medikamentöse Therapie wird häufig begleitend zur Schulung und Training der Blase verordnet. Meistens kommen als Reizblase-Medikamente Anticholinergika zum Einsatz, welche die Nerven hemmen, die für die Reizsymptomatik verantwortlich sind.
Warum kommt es zur Blasenentleerung?
Daher kommt es zur unvollständigen Blasenentleerung und es verbleibt Restharn in der Blase. Die Blasenentleerungsstörungen entstehen durch eine fehlerhafte Kommunikation zwischen Gehirn und Blase. Normalerweise scheiden Erwachsene täglich, je nach Trinkmenge, ca. 1-2l Urin aus.
Wie können Betroffene mit Blaseninfektionen rechnen?
Betroffene müssen mit häufigen Blaseninfektionen rechnen (Restharn fördert die bakterielle Besiedlung der Blase), die mit hoher Wahrscheinlichkeit auch in die Niere aufsteigen. Der permanent erhöhte Druck führt zur Überdehnung und Vergrößerung von Blase, Harnleiter und Niere, und belastet das Gewebe dieser Organe.
Kann eine medikamentöse Blasenentleerung erwogen werden?
Bei neurogener Blasenentleerungsstörung kann eine medikamentöse Therapie versucht werden. Funktioniert das nicht, kann die Schwächung des Blasenschließmuskels durch Injektion von Botulinumtoxin als Alternative erwogen werden.
Wie viel Urin kann eine Blase aufnehmen?
Eine normale Blase kann ca. 600 ml Urin aufnehmen. Ab etwa 300 ml verspürt der gesunde Mensch Harndrang. Aber auch dann kann man den Harn zurückhalten und das Urinieren verschieben. Bei Reizblase sendet die Blasenmuskulatur Signale zum Gehirn und zieht sich zusammen unabhängig davon, wieviel Urin in der Blase ist.