Inhaltsverzeichnis
Welche Medikamente gegen Schmerzen gelten als rezeptfrei?
Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Paracetamol – bei kleinen bis mittleren Wehwehchen greifen wir gerne zu einer Tablette, um die Schmerzen zu lindern. Stiftung Warentest hat diese und andere gängige rezeptfreie Schmerzmittel bewertet und ist zu einem positiven Ergebnis gekommen: Viele der Medikamente gegen Schmerzen gelten als geeignet.
Welche Medikamente helfen bei der Behandlung dieser Schmerzen?
Zur Behandlung dieser Schmerzen gibt es zwei Arten Pharmazeutika. Nichtopioide Analgetika haben die Eigenschaft, COX-Enzyme zu blockieren und damit das Schmerzsignal zu verhindern. Opioide Schmerzmittel hingegen binden sich direkt an die Opioid-Rezeptoren im zentralen Nervensystem und wirken betäubend und berauschend.
Wie lange sollten Schmerzmittel eingenommen werden?
Darüber hinaus lässt ihre Wirksamkeit oft im Lauf der Zeit nach, und sie können zu psychischer Abhängigkeit führen. Deshalb sollten Schmerzmittel immer nur so lange und in so hoher Dosierung eingenommen werden wie unbedingt notwendig. Man unterscheidet verschiedene Schmerzmittel, die sich in ihrer Stärke und Wirkweise unterscheiden.
Wie kann eine langfristige Schmerzmitteleinnahme zu Schäden führen?
Eine langfristige Einnahme über Jahre oder gar Analgetikaabusus (Missbrauch von Schmerzmitteln) kann zu Schäden in verschiedenen Organsystemen führen. Am häufigsten betroffen ist die Niere. Die durch jahrelange Schmerzmitteleinnahme verursachte Analgetikanephropathie ist eine Nierenentzündung, die im schlimmsten Fall zu Nierenversagen führen kann.
Welche Stufen gibt es für Schmerzmittel?
Insgesamt gibt es drei Stufen: Die nicht-opioiden Schmerzmittel, schwache bis mäßig starke opioide Schmerzmittel und stark wirksame Opioide. Bevor ein Patient also mit einem Arzneimittel der letzten Stufe therapiert wird, müssen die beiden vorherigen Stufen „passiert“ worden sein.
Welche Schmerztabletten helfen bei Schmerzen?
Welche Schmerztabletten helfen bei welchen Schmerzen? Paracetamol – Ein Klassiker unter den Schmerzmitteln; Ibuprofen – Schmerztablette mit zunehmender Beliebtheit; Acetylsalicylsäure (ASS) – Schmerzmittel, Blutverdünner, Klassiker; Diclofenac – Der Spezialist für den Bewegungsapparat; Unsicher? Arzt oder Apotheker fragen!
Was empfielt die Stiftung Warentest bei Schmerzen?
Acetylsalizylsäure empfielt Stiftung Warentest vor allem bei leichten bis mittelstärken Schmerzen, denn Präparate mit ASS wirken bei diesen Schmerzstadien besonders gut. Keinesfalls sollten Medikamente mit Acetylsalizylsäure bei Zahnschmerzen verwendet werden, da sie die Blutgerinnung verlangsamen.
Welche Medikamente sind entzündungshemmende?
Da die Schmerzweiterleitung so gestört ist, gelangen die Schmerzsignale nicht mehr bis ins Gehirn und der Schmerz lässt nach. Die bekanntesten Beispiele für entzündungshemmende Medikamente sind wohl Ibuprofen, Paracetamol und Aspirin. Es gibt jedoch auch natürlich wirksame Heilmittel, die entzündungshemmende Effekte haben.
Wie behandelt man Schmerzen mit Medikamenten?
Behandlung chronischer Schmerzen mit Medikamenten. Bei Schmerzen, die durch Schädigungen des Nervensystems entstanden sind (so genannte neuropathische Schmerzen), werden auch Antiepileptika (Medikamente, die gegen epileptische Anfälle eingesetzt werden) oder lang wirksame Opioide verschrieben.
Was sind die Wirkstoffe gegen den Schmerz?
Gezielt gegen den Schmerz. Vier der fünf Wirkstoffe, die bewertet wurden und in der Apotheke frei käuflich sind, haben einen ähnlichen Effekt: Diclofenac, Ibuprofen, ASS und Naproxen sind für Schmerzen in leichter und mäßiger Form vorgesehen.