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Welche Medikamente bei Proktitis?
Therapeutisch ist im akuten Schub topisches Mesalazin (z.B. Salofalk® 1g Suppositorien/Tag, alternativ Schaum/Klysma) angezeigt. Bei nicht ausreichender Wirksamkeit kann zusätzlich orales Mesalazin verabreicht werden und eventuell auch ein topisch wirksames Steroid wie Budesonid.
Welche Zäpfchen bei Proktitis?
Die am besten bei einer Proctitis anwendbare Therapie ist ein Zäpfchen mit 1 g Mesalazin einmal täglich. Dies führt bei über 2/3 der Betroffenen innerhalb von 5–7 Tagen zur Be- schwerdefreiheit.
Was tun bei Proktitis?
Wenn die Ursache der Proktitis eine Strahlentherapie ist, kann sie mit Kortikosteroiden behandelt werden, die durch Einläufe direkt auf die Schleimhaut des Rektums aufgetragen oder als Tablette oral verabreicht werden. Ein Einlauf mit Sucralfat kann ebenfalls helfen.
Welches Antibiotikum bei Proktitis?
Therapie. Eine infektiöse Proktitis kann mit Antibiotika behandelt werden. Männer, die mit Männern Geschlechtsverkehr und die eine unspezifische Proktitis haben, können empirisch mit Ceftriaxon 250 mg i.m. 1-mal täglich plus Doxycyclin 100 mg p.o. 2-mal täglich für 7 Tage behandelt werden.
Wie behandelt man eine proktitis?
Behandlung einer Proktitis Wenn die Ursache der Proktitis eine Strahlentherapie ist, kann sie mit Kortikosteroiden behandelt werden, die durch Einläufe direkt auf die Schleimhaut des Rektums aufgetragen oder als Tablette oral verabreicht werden. Ein Einlauf mit Sucralfat kann ebenfalls helfen.
Was sind die Ursachen für Eine Proktitis?
Die Ursachen für die Erkrankung sind vielfältig. So kommen zum Beispiel bakterielle Infektionen, chronisch-entzündliche Darmerkrankungen oder allergischen Reaktionen als Verursacher infrage. Die Patienten leiden unter blutigem Ausfluss, Schmerzen und Stuhldrang . Eine Proktitis kann die Entstehung von Analpolypen fördern.
Wie lange dauert die Diagnose der Proktitis?
Die Untersuchung dauert meist nicht länger als fünf bis zehn Minuten und ist für Betroffene höchstens unangenehm, aber nicht mit Schmerzen verbunden. Ist eine Infektion die Ursache der Proktitis, kann eine sichere Diagnose nur im Labor erfolgen.
Wie können sie einer Proktitis vorbeugen?
Im Allgemeinen können Sie einer Proktitis nicht vorbeugen. Sie können aber das Risiko einer Erkrankung senken, indem Sie nur Safer Sex praktizieren. Das heißt: Benutzen Sie ein Kondom und achten Sie darauf, dass bei Analverkehr keine Verletzungen in der Mundschleimhaut bestehen. Eine infektionsbedingte Proktitis lässt sich dadurch vermeiden.
Welche toxischen Reaktionen führen zu einer Proktitis?
Allergische oder toxische Reaktionen können ebenfalls zu einer Proktitis führen. Ein allergisches Exanthem der Darmschleimhaut wird zum Beispiel durch Zäpfchen, Kondome oder Gleitmittel hervorgerufen. Eine spezielle Form einer toxischen Reaktion ist der Ergotismus gangraenosus cutaneus.