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Welche Medikamente bei perikarditis?
Liegt eine akute Perikarditis vor, werden die Schmerzen mit entzündungshemmenden, nichtsteroidale Medikamente (NSAR) wie zum Beispiel Ibuprofen oder Acetylsalicylsäure (ASS) behandelt. Begleitend sollte ein Magenschutz durch Protonenpumpenhemmer wie Omeprazol oder Pantoprazol erfolgen.
Wie behandelt man eine Myokarditis?
Die Behandlung der verursachenden Erreger Bei einer bakteriell bedingten Myokarditis wird der Arzt dem Patienten Antibiotika verschreiben. Sollte die Herzmuskelentzündung allerdings durch Viren hervorgerufen worden sein, gibt es keine speziellen Medikamente, die der Patient einnehmen kann.
Wie kann die Diagnose Perikarditis sichergestellt werden?
Die Diagnose Perikarditis kann sichergestellt werden, z.T. auch mit Hilfe neuerer bildgebender Verfahren wie der kardialen MRT. Die Behandlung einer diagnostizierten Grunderkrankung therapiert häufig gleichzeitig die daraus resultierende Herzbeutelentzündung.
Was ist die Behandlung der chronischen Perikarditis?
Die Behandlung der chronischen Perikarditis entspricht der Therapie der akuten Perikarditis. Die spezifische Therapie orientiert sich an der detaillierten Diagnostik, ggf. unter Zuhilfenahme einer Perikardpunktion. Anhand der Ergebnisse kann ggf. eine spezifische, z.B. antivirale, antibakterielle oder immunsuppressive Therapie eingeleitet werden.
Was sind die Leitsymptome der trockenen Perikarditis?
Leitsymptome der akuten trockenen Perikarditis sind ein stechender retrosternaler, inspirationsabhängiger Schmerz und ein typisches auskultierbares Reibegeräusch. Je mehr Flüssigkeit im perikardialen Spalt akkumuliert, umso schwächer werden die Reibegeräusche.
Wie viel Flüssigkeit kann das Perikard kompensieren?
Bei langsamer Ausdehnung und normaler Myokardfunktion kann das Perikard bis zu 2.000 ml Volumen kompensieren. Je mehr Flüssigkeit sich anreichert, um so geringer ist die Koronardurchblutung. Die Ventrikel werden nur noch unzureichend gefüllt und das Schlagvolumen sinkt.