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Welche Medikamente bei PBC?
Zur Therapie der PBC wird das Medikament Ursodeoxycholsäure (UDCA) eingesetzt. Ursodeoxycholsäure ist eine Gallensäure, die mit der körpereigenen Gallensäure praktisch identisch ist und somit kaum Nebenwirkungen zeigt. PBC kann nicht geheilt werden, daher ist es erforderlich, die Tabletten lebenslang einzunehmen.
Ist PBC eine chronische Lebererkrankung?
Ätiologie. Die PBC ist die häufigste Lebererkrankung mit chronischer Cholestase bei Erwachsenen. In den meisten Fällen (95\%) sind Frauen im Alter von 35–70 Jahren betroffen.
Welche Blutwerte sind bei PBC erhöht?
Bei PBC sind meist die antimitochondrialen Antikörper (AMA) im Blut erhöht. Dieses ist der stärkste Hinweis auf diese Erkrankung. Oft ist auch der Laborwert alkalische Phosphatase (AP) deutlich erhöht.
Was sind die häufigsten Symptome bei einer PBC?
Die häufigsten Symptome bei einer PBC sind: Ein Symptom, das häufig im Zusammenhang mit der PBC auftritt, ist das sogenannte chronische Müdigkeitssyndrom, auch als Fatigue -Syndrom bekannt.
Ist die Diagnose einer PBC positiv?
Sind sie positiv, liegt die Diagnose einer PBC schon sehr nahe. Eine Leberpunktion sichert sie und zeigt außerdem, wie weit sie fortgeschritten ist. Allerdings kann in eindeutigen Fällen auch auf eine Leberpunktion verzichtet werden.
Ist die PBC eine Autoimmunkrankheit?
Offenbar handelt es sich bei der PBC um eine Autoimmunkrankheit der Leber: der Körper greift sich über das eigene Immunsystem selbst an (dazu siehe hier ). Im Fall der PBC sind die Gallenwege der Leber (Cholangiolen) zum Ziel der fehlgeleiteten Abwehr des Immunsystems geworden.
Was gibt es gegen PBC-bedingte Müdigkeit?
Gegen PBC-bedingte Müdigkeit gibt es noch keine gezielte Therapie, sondern nur indirekte Ansätze: Hierzu gehören z.B. Entspannungsübungen, sportliche Aktivität und Schlafhygiene sowie die Suche nach Störfaktoren, welche die Müdigkeit verstärken können (z.B. Flüssigkeits- oder Vitaminmangel, Schlafstörungen,…