Welche Medikamente bei Myomen?

Welche Medikamente bei Myomen?

Zur medikamentösen Myombehandlung dienen die GnRH-Analoga Goserelin, Leuprorelin, Nafarelin und Triptorelin. Ihre therapeutische Wirksamkeit bei der Myombehandlung ist nachgewiesen. Sie sind geeignet, Myome zu verkleinern.

Was kann man gegen Myome tun?

Grundsätzlich kann man Myome medikamentös (GnRH-Antagonisten), operativ (Myomektomie) oder mittels neuerer Verfahren (Embolisation, fokussierter Ultraschall) behandeln. Im Extremfall kann die Gebärmutter auch ganz entfernt werden.

Wie kann man ein Myom verkleinern?

Gleichzeitig bilden sich die Myome zurück. Die radikalste Art der Hormontherapie ist eine Behandlung mit „Anti-Hormonen“ (GnRH-Analoga). Diese Präparate versetzen auch junge Frauen vorübergehend in einen Zustand, der hormonell den Wechseljahren ähnelt; die Myome schrumpfen dann oder verschwinden ganz.

Werden Myome größer?

Die Wucherungen in der Muskelschicht der Gebärmutter entwickeln sich meist zwischen dem 25. und 50. Lebensjahr. Die Myome in der Gebärmutter – dem Uterus – können eine unterschiedliche Größe erreichen – von wenigen Millimetern bis hin zu 20 Zentimetern, was ungefähr der Größe einer Melone entspricht.

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Wie erfolgt die medikamentöse Therapie von Myomen?

Die medikamentöse Therapie von Myomen erfolgt mit GnRH-Analoga – das sind zyklussteuernde Hormone aus dem Zwischenhirn (beispielsweise Enantone, Decapeptyl), die die Östrogenproduktion beeinflussen.

Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit von Myome in der Postmenopause?

Die Wahrscheinlichkeit, dass sich aus einem Myom ein bösartiger Tumor (Sarkom) entwickelt, ist extrem gering und liegt bei 0,001 \%. Es bildet sich am Uterus, dies vor allem in der Postmenopause, allerdings sehr selten. Daher sollte man eine Hormonbehandlung gegen Myome nur in der Prämenopause durchführen.

Wie entsteht ein Myom in der Gebärmutterwand?

Deren Muskelzellen sind normalerweise dachziegelartig angeordnet und werden bei der Geburt für Wehen-Kontraktionen gebraucht. Ein Myom entsteht, wenn diese Zellen nicht mehr nebeneinander liegen, sondern anfangen, eine rundliche Wirbel-Struktur zu bilden. Eine Geschwulst kann überall in der Gebärmutterwand entstehen.

Was sind die Ursachen für die Entstehung von Myomen?

Die Ursachen für die Entstehung von Myomen sind nicht vollständig geklärt, als gesichert jedoch gelten einerseits eine genetische Veranlagung, andererseits hormonelle Gründe. Das Wachstum von Gebärmuttermyomen wird vom Hormon Östrogen und – in geringerem Ausmaß – von Progesteron stimuliert.

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