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Welche Medikamente bei Lysetherapie?
Die systemische Lysetherapie wird mit Hilfe von sogenannten Thrombolytika (Gerinnsel-auflösende Substanzen, zum Beispiel Urokinase, Streptokinase, rtPA) mittels Dauerinfusion verabreicht. Das Ziel ist, ein bereits bestehendes Blutgerinnsel aufzulösen. Sehr selten wird sie bei einer schweren Lungenembolie eingesetzt.
Wie heißt das Antidot zur Lysetherapie?
Fibrinolytika sind Medikamente, die im Rahmen der Lysetherapie zur Behandlung von Thrombosen verwendet werden.
Welche thrombolytika gibt es?
Zur Anwendung gelangen entweder als sogenannte unspezifische Thrombolytika die (älteren) Enzyme Streptokinase oder Urokinase oder die gentechnologisch hergestellten sogenannten „modernen fibrinspezifischen Thrombolytika“ wie Alteplase (rt-PA), Reteplase (r-PA) oder Tenecteplase (TNK-tPA).
Wann Keine Lysetherapie?
Dies sind z.B. stattgehabte Verletzungen, in vorangegangener Zeit abgelaufene Magenblutungen, oder auch stattgefundene Operationen vor dem Schlaganfall. Liegen potentielle Blutungsquelle vor, die nicht durch eine therapeutische Maßnahme kontrolliert werden können, kann eine Lysetherapie nicht durchgeführt werden.
Wie lange dauert eine lysetherapie?
Die Untersuchung bestätigte, dass die Lysebehandlung im Zeitfenster von 4,5 Stunden nach dem Schlaganfall und auch bei älteren Menschen effektiv ist, erklären die Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) und die Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN).
Was wird bei einer lysetherapie gemacht?
Was macht man bei einer Lyse? Der Arzt verabreicht Medikamente über einen venösen Zugang, die entweder den Thrombus direkt abbauen oder körpereigene Abbauenzyme (Plasminogen) aktivieren. In mehr als der Hälfte der Fälle wird das verstopfte Gefäß innerhalb von 90 Minuten wieder durchgängig.
Wie wird eine Lysetherapie durchgeführt?
Was versteht man unter Thrombolyse?
Die Thrombolyse, auch Lyse-Therapie oder kurz Lyse genannt, gehört zu den lebensrettenden Therapien. Sie kommt überall dort zum Einsatz, wo ein Blutgerinnsel (Thrombus) ein Gefäß verstopft.
Was sind die Unterschiede in der Thrombolyse?
Unterschieden werden die systemische Thrombolyse, bei der das Medikament intravenös verabreicht wird und die lokale Thrombolyse (Katheterlyse), bei der das Medikament über einen Katheter direkt in das betroffene Gefäß appliziert wird.
Was sind die Unterschiede zwischen Thrombolyse und katheterlyse?
Dies ist in der Regel nur bei kleinen, frischen Thromben möglich. Unterschieden werden die systemische Thrombolyse, bei der das Medikament intravenös verabreicht wird und die lokale Thrombolyse ( Katheterlyse ), bei der das Medikament über einen Katheter direkt in das betroffene Gefäß appliziert wird.
Was geschieht bei einer Thrombose mit Medikamenten?
Thrombose Behandlung mit Medikamenten. “Bei einer Thrombose muss in erster Linie der Blutfluss wieder angeregt werden bzw. das Blut verdünnt werden, dies geschieht in den meisten Fällen mit Heparin”, führt Dr. Winkelmann aus. Dabei kommen in der modernen Therapie vor allem niedrigmolekulare Heparin-Präparate, sogenannte NMH-Stoffe, zum Einsatz.
Wie funktioniert die Behandlung mit Thrombus-auflösenden Medikamenten?
Erfolgt die Behandlung mit den Thrombus-auflösenden Medikamenten intravenös und die Wirkstoffe erreichen so den ganzen Körper, spricht man von einer systemischen Lyse-Therapie. Dabei wird dem Betroffenen ein Teil der Medikamente in eine Vene injiziert (Bolusinjektion) um schnellstens einen hohen Wirkspiegel zu erreichen.