Welche Fasern bilden Netzwerke und warum?
Retikuläre Fasern bestehen aus Kollagen Typ III und sind dünne, empfindliche Fasern, die in Organen wie Milz, Nieren und Lymphknoten maschenartige Netzwerke ausbilden. Aus dem Protein Elastin entstehen elastische Fasern, die den Geweben Dehnungs- und Biegeeigenschaften verleihen.
Was synthetisieren Fibroblasten?
Zu den Produkten von Fibroblasten gehört hauptsächlich das Kollagen, das zusammen mit den ebenfalls gebildeten Proteoglykanen für eine erhöhte Festigkeit der Extrazellulärmatrix sorgt. Kollagen wird im rauen endoplasmatischen Retikulum der Fibroblasten synthetisiert.
Was machen Fibroblasten?
Fibroblasten sind die Hauptzellen der Haut und für die Festigkeit und Dichte der Haut unentbehrlich. Sie besitzen nämlich die Fähigkeit, sämtliche Stützmoleküle der Haut wie etwa Kollagen und Elastinfasern herzustellen. In den tieferen Hautschichten produzieren diese Zellen Kollagen.
Was ist ein kollagenes Bindegewebe?
Lockeres kollagenes Bindegewebe Lockeres Bindegewebe wird auch als areoläres Bindegewebe bezeichnet. Es besteht zu fast gleichen Teilen aus Zellen, Fasern und Grundsubstanz. Hauptzellen sind die Fibroblasten.
Wie groß sind Kollagenfasern?
Die Fasern sind mit einem Durchmesser von 20-40 nm deutlich dünner als andere kollagene Fasern. Sie kommen vor allem im retikulärem Bindegewebe, aber auch in anderen Geweben vor. Kollagenfasern sind aus Kollagenmolekülen aufgebaut.
Was ist ein retikuläres Bindegewebe?
Retikuläres Bindegewebe wird durch modifizierte Fibroblasten produziert, die als Retikulumzellen bezeichnet werden. Diese produzieren retikuläre Fasern, die in einem Netzwerk (Retikulum) angeordnet sind, ähnlich wie in straffem geflechtartigem Bindegewebe.
Welche Kollagentypen gibt es in der Faserbildung?
Es gibt verschiedene Kollagentypen, die sich alle in der Struktur ihrer Molekülkette (siehe Molekulare Grundlagen der Faserbildung ), die sich zu Tropokollagen zusammenlagern, unterscheiden. Die untenstehende Tabelle zeigt einige der Kollagentypen mit ihrem Vorkommen und der Angabe, welche Formen sie einnehmen (polymerisierte Form).