Welche Faktoren führen zu einem Dekubitus?
Diese drei Faktoren spielen bei einer Dekubitus-Entstehung zusammen
- Druck (Auflagedruck) und Scherkräfte.
- Dauer (Druckverweildauer) und Intensität.
- Disposition (Risikofaktoren)
Was passiert wenn man einen Dekubitus nicht behandelt?
Wird ein Druckgeschwür nicht schnell behandelt, breitet es sich in tiefere Gewebeschichten aus. Das Gewebe stirbt ab (Nekrose) und muss operativ entfernt werden. Außerdem kann sich die Wunde infizieren. Reicht das infizierte Geschwür bereits in den Knochen hinein, können sich die Erreger auch dort ausbreiten.
Was ist ein Druckgeschwür?
Ein Druckgeschwür kann schmerzhaft sein und auch psychisch belasten. Eine offene, schlecht heilende Wunde bietet zudem ein Einfallstor für Krankheitserreger, die zu einer der Wunde führen können. Breiten sich die Krankheitserreger weiter aus, kann eine Blutvergiftung () die Folge sein.
Was ist eine Entstehung von Druckstellen?
Entstehung von Druckstellen (Dekubitus) Ein Dekubitus (auch: Druckgeschwür, Dekubitalgeschwür) ist eine der häufigsten Komplikationen bei Querschnittlähmung. Er kann vor, während und nach der Erstrehabilitation auftreten und gefährdet den Betroffenen in jeder Phase seines Lebens (Benedikt/et al., 2012).
Wie kann man Druckstellen vermeiden?
Naturgemäß ist durch eine andauernde sitzende bzw. liegende Haltung und die fehlende Sensibilität der betreffenden Körperstellen bei einer Querschnittlähmung ein erhöhtes Risiko für das Entstehen von Druckstellen gegeben. Eine bewusste regelmäßige Entlastung der Druckzonen kann helfen Druckstellen zu vermeiden (Pohlmann, 2012).
Wie behandelt man Druckgeschwüre?
Die Diagnose stützt sich im Allgemeinen auf eine körperliche Untersuchung. Bei einer entsprechenden Behandlung verheilen Druckgeschwüre im Frühstadium oft gut. Ein häufiges Umlegen und eine sorgfältige Hautpflege sind die besten Maßnahmen zur Vorbeugung von Druckgeschwüren.