Welche demenzformen sind vererbbar?
Die vererbbare Alzheimer-Krankheit Nur etwa ein Prozent aller Alzheimer-Fälle ist eindeutig erblich bedingt. Es sind bisher drei Gene bekannt, die für diese Form verantwortlich sind. Wenn eines dieser Gene Mutationen aufweist, bricht die Alzheimer-Krankheit in jedem Fall aus.
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit Demenz zu erben?
Die genetisch bedingte Form der Alzheimer-Demenz wird autosomal-dominant vererbt. Das heißt: Wenn ein Elternteil betroffen ist, beträgt die Wahrscheinlichkeit 50 Prozent, dass die Kinder ebenfalls erkranken. In den betroffenen Familien gibt es daher meist mehrere jung Erkrankte.
Wie kann man eine Demenz verringern?
Man kann jedoch die Wahrscheinlichkeit für eine Demenz in gewissem Maß verringern, wenn man die Risikofaktoren für die Demenz reduziert. Als wichtige Strategie gilt dabei, Risikofaktoren zu reduzieren, die zu Veränderungen der Blutgefäße im Gehirn führen.
Was ist die Ursache der Demenzkrankheit?
Mediziner vermuten, dass gerade bei der Alzheimer-Krankheit, der häufigsten Form der Demenz, auch die genetische Disposition eine Rolle spielt. Fakt ist, dass Demenzkranke eine veränderte Hirnstruktur aufweisen. Als Ursache der Demenz gilt daher ein Defekt in den Nervenzellen.
Kann es sich um eine Demenz handeln?
Aber wenn die Vergesslichkeit merklich zunimmt und der Alltag dadurch stark beeinträchtigt ist, kann es sich um eine Demenz handeln. Doch nicht immer steht eine Gedächtnisstörung im Vordergrund. Auch wechselhafte Stimmungen und zunehmende Schwierigkeiten beim Verstehen und Durchführen komplexer Aufgaben können auf eine Demenz hinweisen.
Was ist wichtig für die Betreuung von Menschen mit Demenz?
Für die Betreuung von Menschen mit Demenz ist es wichtig, den Zusammenhang von Denken und Fühlen zu erkennen und negative Gefühle wenn möglich zu vermeiden. Akzeptieren Sie Ausreden und Leugnungen der Kranken wie etwa ein „Das war ich nicht“ für ein eingenässtes Bett als hilflosen und verzweifelten Bewältigungsversuch.