Welche Bleigleichwerte (= Dicke in mm Blei mussen Schurzen im OP Bereich mindestens aufweisen?

Welche Bleigleichwerte (= Dicke in mm Blei müssen Schürzen im OP Bereich mindestens aufweisen?

International genormt sind nur Schürzen mit 0,25 und 0,35 mm Bleigleichwert. Auch ist ein kompletter Schutz des Rückens nicht erforderlich – das verursacht unnötiges Gewicht – ohne entsprechende Funktionalität!

Warum Bleischürzen?

Mit einer Bleischürze werden umliegende, empfindliche Körperregionen abgedeckt. Da keine Röntgenstrahlung durch diese Bleischürze dringen kann, wird so eine unnötige Strahlenbelastung vermieden.

Warum Röntgenschürze?

Röntgenstrahlung kann in hohen Dosen Krebs sowie andere Organschäden hervorrufen. Daher sollten sich Menschen mit Röntgenschürzen schützen. Er dient dazu, unsichtbare Gefahren zu erforschen. Mit dem Modell lassen sich Strahlen im menschlichen Gewebe messen.

Was ist der Bleigleichwert?

Der Bleigleichwert gibt die Materialdicke eines Stoffes in mm zur Erzielung der gleichen Schwächung für Röntgenstrahlung an wie eine Schutzschicht aus Blei mit 1 mm Dicke.

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Welchen Mindest Bleigleichwert müssen Röntgenschürzen im OP aufweisen?

Im Krankenhausumfeld empfehlen wir den Anwendern einen Bleigleichwert von mindestens 0,35 mm in der Front und 0,25 mm auf der Rückseite. Teilweise ist es sinnvoll, mit einem Bleigleichwert von 0,50 mm in der Front zu arbeiten.

Was muss vor Anlage von strahlenschutzkleidung durchgeführt werden?

Die Röntgenschutzkleidung muss in dem Energie- bereich schützen, der beim Tragen der Schutzkleidung angewendet wird. Deshalb sollte auf die Röntgenröh- renspannung geachtet werden, bei der die Absorptions- werte geprüft wurden (50 bis 120 kV gemäß DIN 6857–1 bzw. 50 kV bis 110 kV gemäß IEC 61331–1:2014–05).

Welche Strahlung halten Schutzanzüge ab?

„Nur die Alpha-Strahlung kann durch die dünne Schutzkleidung abgehalten werden“, sagt Emrich. „Beta- und vor allem Gamma-Strahlung sind nur schwer zu blocken. “ Auch beim Röntgen wird der Körper kurz schädlicher Strahlung ausgesetzt. Die Dosis ist jedoch mit etwa 0,2 bis 2 Millisievert sehr gering.