Welche Beschwerden hat man bei zu wenig Magensäure?
Zu viele Gase, Blähungen, Verstopfung oder Durchfall, Aufstoßen, Schweregefühl nach den Mahlzeiten oder Übelkeit, Abneigung gegen Fleisch oder auch der Drang zu essen trotz vollem Magen, Sodbrennen, Reflux, saurer Geschmack im Mund – das sind nur einige Symptome bei geringer Menge an Magensäure.
Ist Reflux eine Autoimmunerkrankung?
Eosinophile Ösophagitis ist eine chronische Autoimmunerkrankung der Speiseröhre, die zu einer eosinophil-dominanten Entzündung der Speiseröhre führt; diese kann Reflux-ähnliche Symptome, Dysphagie und das Einklemmen von Lebensmitteln verursachen.
Ist die Magensäure wichtig für den Körper?
Denn die Magensäure erfüllt wichtige Funktionen für den Körper. Als wichtige “Eingangskontrol- le” macht sie die meisten Krankheits- erreger sofort unschädlich. Das saure Milieu im Magen ist auch notwendig, um Verdauungsenzymen die Aufspal- tung der Nahrung zu ermöglichen.
Was ist eine Fehlbesiedlung mit Magensäure?
Die Magensäure eines gesunden Menschen tötet deshalb eingewanderte Bakterien und andere Mikroorganismen schnell und zuverlässig ab. Eine Fehlbesiedlung mit dem Magenkeim Helicobacter pylori, an dem inzwischen fast 80 \% aller Menschen leiden, sollte also hellhörig machen und Grund genug sein, um über einen Magensäuremangel nachzudenken.
Ist die Magensäurebildung gehemmt oder entzündet?
Ist die Magensäurebildung gehemmt oder die Belegzellen des Magens entzündet (atrophische Gastritis), fehlt es am sog. „ intrinsic factor “, dem Transportenzym zur Aufnahme von Vitamin B12. Ein Vitamin B12-Mangel wegen Magensäuremangel kann so letztlich auch Depressionen auslösen.
Wie kann man eine magensaftuntersuchung nachweisen?
Ärzte können so die Ursache von Magenbeschwerden oder Verdauungsproblemen aufdecken. Es lassen sich dank der Magensaftuntersuchung aber auch Erkrankungen wie Tuberkulose nachweisen. Der Magensaft ist ein wässriges, sehr saures Sekret (pH-Wert von 1,0 bis 1,5), von dem täglich etwa ein bis drei Liter produziert werden.