Welche Berufsgruppen sind an der Pflegeplanung beteiligt?

Welche Berufsgruppen sind an der Pflegeplanung beteiligt?

Mit Pflegeplanung wird in der professionellen Gesundheits- und Krankenpflege und der Altenpflege ein Abschnitt des Pflegeprozesses bezeichnet, der gemeinsam mit der Pflegedokumentation dazu beiträgt zielgerichtetes pflegerisches Handeln zu strukturieren, systematisch zu erfassen, durchzuführen und zu bewerten.

Wer waren Fiechter und Meier?

Im Jahre 1981 griffen die Schweizerinnen Verena Fiechter und Martha Meier das Konzept auf und entwickelten daraus ein sechsphasiges Modell, das sie als erste deutschsprachige Monographie zum Pflegeprozess (Pflegeplanung: Eine Anleitung für die Praxis) veröffentlichten.

Wird die SIS evaluiert?

Die Evaluierung von Zielen und festen wiederkehrenden Termine entfällt im Rahmen des Strukturmodells. Die Evaluierung erfolgt nur noch im Bereich der Maßnahmen. Die Häufigkeit richtet sich ausschließlich nach der pflegefachlichen Einschätzung.

LESEN SIE AUCH:   Wie kann man eine Prostata entzunden?

Was gehört nicht in die Pflegeplanung?

Behandlungspflegerische Maßnahmen, wie etwa die Gabe von Insulin oder die Anlage von Kompressionsverbänden müssen nicht Bestandteil der Pflegeplanung sein.

Welche Bedeutung hat die Pflegeplanung für die professionelle Pflege?

Pflegeplanung dient der zielgerichteten Pflege und Strukturierung der verschiedenen Pflegetätigkeiten. Der Begriff kommt aus der Gesundheits-, Kranken- und Altenpflege. Für eine sinnvolle Strukturierung und Bewertung (Evaluation) der verschiedenen Pflegetätigkeiten ist eine Dokumentation maßgeblich.

Was sind die 6 Schritte des Pflegeprozesses nach Fiechter und Meier?

Das Pflegeprozessmodell von Fiechter und Meier enthält sechs Stufen und ist in Deutschland am meisten verbreitet: ➥ Informationssammlung, Erkennen von Problemen und Ressourcen, Festlegung der Pflegeziele, Planung der Pflegemaßnahmen, Durchführung der Maßnahmen, Beurteilung der durchgeführten Pflege.

Wann muss man evaluieren?

Eine Evaluation ist systematisch, weil sie ein klar definiertes Ziel verfolgt. Um dieses Ziel zu erreichen, werden nach einem auf die Maßnahme zugeschnittenen Schema Befragungen, Beobachtungen, Messungen und Dokumentatio- nen durchgeführt. Die Bewertung erfolgt anhand der vorher festgelegten Kriterien.

LESEN SIE AUCH:   Was fallt unter Rechtsberatung?

Was gehört alles in die Pflegeplanung?

2.1 Sechs-Phasen-Modell nach Fiechter und Meier

  • Informationen sammeln (Anamnese)
  • Pflegediagnosen stellen.
  • Pflegeziele festlegen.
  • Pflegemaßnahmen planen.
  • Pflegemaßnahmen durchführen.
  • Pflegemaßnahmen evaluieren.

Welche pflegeprozessmodelle gibt es in Deutschland?

In dem in Deutschland verbreiteten sechsphasigen Pflegeprozessmodell nach Fiechter und Meier wird die Pflegeplanung die Ermittlung der Pflegeziele und die Pflegeplanung nochmals aufgeteilt, nach Yura und Walsh hat diese Trennung jedoch keine Auswirkung auf das Pflegeresultat selbst.

Was ist der Pflegeprozess?

Der Pflegeprozess ermöglicht demnach eine organisierte, ganzheitlich orientierte, bedarfsgerechte und individuelle Pflege. In den Pflegeprozess fallen alle allgemeinen Schritte zur Vorbereitung, Durchführung und Evaluation.

Wie wird die Pflegeplanung in der Pflegeplanung umgesetzt?

Es wird in der Pflegeplanung praktisch umgesetzt und jeweils aktuell dokumentiert. Die einzelnen Phasen sind: Das Vier-Phasen-Modell nach Yura und Walsh (1983) besteht aus den Phasen: Pflege Heute, 6. Auflage 2014, Urban & Fischer Verlag

Welche Dokumentationssysteme sind nachvollziehbar für die Pflegekräfte?

Um den Pflegeprozess nachvollziehbar für die Pflegekräfte abzubilden, müssen die aus der gesetzlichen Forderung einer geplanten Pflege entstandenen Dokumentationssysteme sowohl die Dokumentationserfordernisse abdecken als auch an vorhandene Pflegeleitbilder, -modelle und -theorien anpassbar sein.

LESEN SIE AUCH:   Warum ist ein Ehebruch verletzend?