Inhaltsverzeichnis
- 1 Welche Bedeutung haben Pflegetheorien für den Beruf Pflege?
- 2 Welchen Einfluss haben Pflegetheorien in der Praxis?
- 3 Was ist die Geschichte der Pflegetheorien?
- 4 Was ist eine transkulturelle Pflegetheorie?
- 5 Was sind Pflegetheorien Beispiele?
- 6 Warum ist es wichtig in der Pflege zu forschen?
- 7 Wie werden Pflegetheorien eingeteilt?
- 8 Wie sind Pflegemodelle entstanden?
Welche Bedeutung haben Pflegetheorien für den Beruf Pflege?
Unter dem Begriff ‚Pflegetheorien‘ versteht man eine Gesamtheit von abstrakten Konzepten, welche es ermöglichen sollen, allgemeine Begebenheiten aus dem Pflegebereich zu erklären. Sie dienen also dazu, Pflegeverständnis zu vermitteln, und bieten somit die Grundlage für Handlungen in der Pflegepraxis.
Welchen Einfluss haben Pflegetheorien in der Praxis?
Die Theorien von Watson, Newman, Levi- ne und Co. haben sich in der Pflegepraxis bewährt und konnten gut in die unter- schiedlichen klinischen Settings implementiert werden. Durch die Anwendung von Pflegetheorien wurde eine Verbesserung der Pflegeergebnisse und der Pflege- qualität erzielt.
Welche Pflegemodelle sind in der Praxis angewandt?
Pflegemodelle bilden die Grundlage der in der Praxis angewandten Pflegetheorie in der Alten-, Kranken- und Gesundheitspflege. Sie definieren die Aufgaben und Tätigkeiten des Pflegepersonals und schaffen eine Struktur für die individuelle Pflegeplanung, um eine standardisierte und qualitativ hochwertige Pflegepraxis zu gewährleisten.
Was ist die Geschichte der Pflegetheorien?
1 Die Geschichte der Pflegetheorien beginnt in den USA und Großbritannien 2 In Deutschland haben sie sich vor allem in den 80er und 90er Jahren verbreitet 3 Die Praxistauglichkeit, Notwendigkeit und Wirksamkeit von Pflegetheorien wird bis heute diskutiert 4 Pflegetheorien sind nicht mit Pflegemodellen gleichzusetzen Weitere Artikel…
Was ist eine transkulturelle Pflegetheorie?
Transkulturelle Pflegetheorien, wie die von Madeleine Leininger, welche 1966 in den Vereinigten Staaten entstand, stellen die kulturelle Dimension des Menschen in den Mittelpunkt der Pflege. Die Handlungen der Pflegenden passen sich hier stets den kulturellen Besonderheiten des Individuums und seines Umfelds an. 3.
Wie etablierten sich die Pflegetheorien in Deutschland?
In Deutschland etablierten sich die Pflegewissenschaften offiziell im Jahr 1987 mit einer ersten Professur an der Fachhochschule Osnabrück. Pflegetheorien werden oft mit Pflegemodellen gleichgesetzt.
Was sind Pflegetheorien Beispiele?
Pflegetheorien und Pflegemodelle werden u.a. für die Analyse und genauere Betrachtung von Pflegesituationen genutzt. Beispiele für Pflegetheorien sind die Bedürfnistheorien von Dorothea Orem, Nancy Roper et al. und Monika Krohwinkel und die Interaktionstheorie von Hildegard Peplau.
Warum ist es wichtig in der Pflege zu forschen?
Die Pflegeforschung soll die Pflegetransparenz erhöhen, eine evidenzbasierte Pflegepraxis gewährleisten und der Implementierung neuer Erkenntnisse in die Praxis dienen.
Welche Pflegetheoretiker gibt es?
Es gibt eine Vielzahl von Theoretikerinnen z.B. Faye Glenn Abdellah, Liane Juchli Patricia Benner, Virginia Henderson, Dorothy Johnson,Imogene King, Monika Krohwinkel, Madeleine Leiniger, Myra Estrin Levine, Dorothea Orem, Ida Jean Orlando, Rosemarie Rizzo Parse, Paterson und Zderad, Callista Roy, Joyce Travelbee.
Wie werden Pflegetheorien eingeteilt?
Anpassungs-, Entwicklungs- und Systemtheorie stehen „Pate“ für diese Art Pflegemodell, das als besonders abstrakt gilt. Zur besseren Unterscheidung sei noch angemerkt, daß sich Pflegetheorien ganz allgemein nach ihrer sogenannten Reichweite einteilen lassen.
Wie sind Pflegemodelle entstanden?
Pflegemodelle werden aus Pflegetheorien abgeleitet. Sie formulieren Ziele und Aufgaben der Pflegepersonen und liefern eine gewisse Struktur für die Pflegeplanung. Zudem machen sie allgemeine Aussagen über: Gesundheit und Krankheit.
Welche Metaparadigmen gibt es?
Metaparadigma
- Person (Nutzer, Empfänger pflegerischer Handlungen)
- Umwelt (Bezugspersonen, Umgebung wo Pflege stattfindet)
- Gesundheit (Gesundheitlicher Status des Pflegebedürftigen, d.h. Wohlbefinden, Gesundheitsgefährdung, akute/chronische Krankheiten, Behinderung, Sterben)