Inhaltsverzeichnis
Welche Arten von Härten gibt es?
Wichtige Härtungsverfahren.
Was versteht man unter Härten von Stahl?
Das Härten von Stahl ist eine Erhöhung seiner mechanischen Widerstandsfähigkeit durch gezielte Änderung seines Gefüges. Es kann durch Wärmebehandlung mit anschließendem schnellen Abkühlen erfolgen. Wird ein Metall plastisch verformt, so breiten sich im Werkstück Versetzungen aus.
Was ist ein Vergütungsgefüge?
Vergütungsgefüge. Gefüge das nach dem Vergüten (Härten und Anlassen bei hohen Temperaturen) entsteht, besteht aus hoch angelassenem Martensit.
Welche Randschichthärteverfahren gibt es?
Zu beachten ist hierbei, dass die Randschichthärtung nur jene Verfahren zur Oberflächenhärtung nach DIN 10052 umfasst, bei denen eine Austenitisierung der Randschicht erfolgt. Diese Verfahren sind das Flammhärten, das Induktionshärten sowie das Laserstrahl- und Elektronenstahlhärten.
Welche Stähle lassen sich gut Härten?
Tabelle der Härtbaren stähle
W.Stoff Nr. | Bezeichnung | Übliche max.Härte HRC |
---|---|---|
1.3505 | 100Cr6 | 60-64 |
1.2363 | X100CrMoV5 | 60-63 |
1.2379 | X153CrMoV12 | 59-63 |
1.2436 | X210CrW12 | 60-64 |
Was ist Härten einfach erklärt?
Das Härten von Stahl beschreibt ein Wärmebehandlungsverfahren mit dem Zweck die mechanische Widerstandsfähigkeit des Stoffes zu verbessern. Der Stahl wird durch Erhitzen auf Härtetemperatur gebracht und zunächst gehalten. Währenddessen findet im Stahl eine Gitterumwandlung oder auch Gefügeumwandlung statt.
Was ist Vergütung Werkstoff?
Vergütung bezeichnet die Kombination aus Härten und Anlassen von Stahl, um mit dieser Wärmebehandlung das Material mit hoher Festigkeit bei gleichzeitig hohen Zähigkeitseigenschaften zu versehen.
Was versteht man unter Vergüten?
Warum wird Stahl vergütet?
Stahl verformt sich durch die Bewegung von Versetzungen. Vergüten bedeutet, den Versetzungen ganz gezielt Hindernisse in den Weg zu legen, so dass ihre Beweglichkeit stark eingeschränkt (Festigkeit), aber nicht völlig unmöglich (Zähigkeit) ist.