Welche Anwendungsgebiete haben Haloperidol 1mg Tabletten?
Anwendungsgebiete von Haloperidol 1mg Tabletten Das Präparat ist ein Mittel zur Behandlung spezieller geistig-seelischer Erkrankungen (Neuroleptikum). Es wird angewendet bei seelischen Erkrankungen, die sich durch Symptome wie Wahn, Sinnestäuschungen, Denkstörungen und Ich-Störungen äußern (akute und chronische schizophrene Syndrome)
Wie wird die Nebenwirkung von Haloperidol steigern?
Gelegentlich wurde über vorübergehende Erhöhung der Leberenzymaktivitäten, sehr selten auch über Leberentzündungen (meist mit Abflussstörungen der Galle einhergehend), berichtet. Thyroxin (ein Hormon, das in der Schilddrüse gebildet wird) kann die Nebenwirkungsrate von Haloperidol steigern.
Welche Nebenwirkungen führen zu schluckproblemen?
Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören Schluckprobleme, beispielsweise Krämpfe in Schluckmuskeln Hypotonie (niedriger Blutdruck, herabgesetzte Muskelspannung) paradoxe Hypotonie, v. a. nach Adrenalingaben Hungergefühle, nachfolgend eine Gewichtszunahme sowie Parkinson-ähnliche Symptome.
Wie lange dauert die Wirkung von Haloperidol?
Die beruhigende und angstlösende Wirkung setzt sofort ein, doch bis sich die psychotischen Denkinhalte abschwächen, können bei Haloperidol mehrere Tage vergehen. Spätestens nach sechs Wochen sollte das Mittel ausreichend wirken. Wenn nicht, wird entweder die Dosis erhöht oder zu einem Neuroleptikum aus einer anderen chemischen Gruppe gewechselt.
Wie sollte die Einnahme von Haloperidol während der Schwangerschaft erfolgen?
Während der Schwangerschaft sollte die Einnahme von Haloperidol nur in Ausnahmefällen erfolgen. Studien haben zwar keine direkt schädigende Wirkung auf das Kind gezeigt, jedoch hatte Haloperidol im Tierversuch eine fruchtschädigende Wirkung. Gleiches gilt für die Stillzeit.
Wie groß ist das Verteilungsvolumen von Haloperidol?
Das Verteilungsvolumen liegt bei 8 bis 21 l/kg nach intravenöser Anwendung. Haloperidol wird rasch in verschiedene Gewebe und Organe verteilt, überwindet leicht die Blut-Hirn-Schranke, passiert die Plazentaschranke und geht in die Muttermilch über. Haloperidol wird überwiegend in der Leber metabolisiert.