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Welche Allergene hat Milch?
Kuhmilch enthält zahlreiche Eiweiße (Proteine), die Allergien auslösen können. Am häufigsten für eine allergische Reaktion verantwortlich sind: Kaseine und die Molke-Eiweiße β-Lactoglobulin und α-Lactalbumin. Meistens reagieren die Betroffenen auf mehrere der Eiweiße allergisch.
Ist Milch ein Allergen?
Die Allergie gegen Milch ist von der Laktoseintoleranz zu unterscheiden: Bei der Intoleranz werden die Beschwerden durch eine bestimmte Zuckerart (Milchzucker, Laktose) verursacht, bei der Allergie hingegen durch bestimmte Eiweiße der Milch.
Welche Nahrungsmittel sind allergisch anzugeben?
Denn manche Nahrungsmittel – zum Beispiel Kuhmilch, Eier, Getreide, Soja oder Erdnüsse – müssen von darauf allergischen Personen gemieden werden. Um sie zu schützen, werden die Zutaten gekennzeichnet, die allergische Reaktionen auslösen können. In der EU sind die 14 Hauptallergene verpflichtend anzugeben.
Was ist die häufigste Allergie bei Kindern?
Die Erdnuss-Allergie ist die häufigste Nahrungsmittelallergie bei Kindern. Derzeit sind ca. 0.8-3\% der Kinder und 0.6-0.8\% der Erwachsenen vor allem in den USA, Kanada, England und Australien betroffen. Die Allergie wird durch Eiweißstoffe der Erdnuss ausgelöst und ist meistens mit der Bildung von IgE-Antikörpern assoziiert.
Wie vertragen Menschen Milch und andere Milchprodukte?
Viele Menschen vertragen Milch und andere Milchprodukte aufgrund der darin enthaltenen Laktose (Laktoseintoleranz) nicht, bekommen Bauchkrämpfe, Kopfschmerzen und Durchfall. Das Allergen steckt z.B. in Kuchen, Wurst, Auflauf, Gratin, Kroketten, Pommes Frites, Chips, Desserts, Kakao und sogar in Wein.
Wie ist die Allergenkennzeichnung in Lebensmitteln anzuführen?
Bei verpackten Lebensmitteln ist die Allergenkennzeichnung gesetzlich in der Zutatenliste anzuführen. Die allergenen Zutaten sind so hervorzuheben, dass sie sofort ins Auge springen – zum Beispiel durch Fettdruck, Unterstreichung oder Großbuchstaben.