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Welche Alkohole kann man zu Aldehyden oxidieren?
Primäre Alkohole reagieren zunächst zum Aldehyd und dann meist schnell weiter zur Carbonsäure. Sekundäre Alkohole liefern das entsprechende Keton. Tertiäre Alkohole lassen sich nicht oxidieren (bzw.
Welche Voraussetzungen muss der Alkohol erfüllen damit ein Aldehyd entstehen kann?
Durch milde Oxidation von primären Alkoholen in nichtwässrigem Medium entstehen Aldehyde. Sie können weiter zu Carbonsäuren oxidiert werden. Ethanol reagiert mit Kupferoxid in einer Redoxreaktion zu Acetaldehyd, Kupfer und Wasser.
Was passiert wenn sekundäre Alkohole oxidiert werden?
Wenn man sekundäre Alkohole oxidiert, erhält man Ketone, die mit den Aldehyden verwandt sind, aber andere physikalische und chemische Eigenschaften haben. Handelt es sich bei dem sekundären Alkohol um ein Alkanol, so wird das gebildete Keton auch als Alkanon bezeichnet.
Was passiert wenn man Ethanol oxidiert?
Oxidation. Ethanol ist thermodynamisch instabil und kann daher bei Anwesenheit von Luftsauerstoff bereits bei Raumtemperatur über Acetaldehyd bis hin zur Essigsäure oxidiert werden. Derartige Reaktionen werden beispielsweise in biologischen Systemen von Enzymen katalysiert.
Was sind die Unterschiede zwischen Aldehyde und Ketone?
Allerdings gibt es auch Unterschiede, so lassen sich Ketone im Gegensatz zu den Aldehyden nicht oxidieren. Die Gemeinsamkeiten der beiden Substanzklassen, lassen sich durch die Ähnlichkeit der funktionellen Gruppen der Aldehyde und der Ketone erklären. Beiden gemein ist die -C=O-Gruppe, die auch Carbonyl-Gruppe genannt wird.
Warum lassen sich Ketone nicht oxidieren?
Ketone lassen sich nicht oxidieren! Ihnen droht die Fünfbündigkeit, wenn sie dabei ihr Kohlenstoffgerüst weiter beibehalten müssen. Des Weiteren sind Aldehyde reaktionsfreudiger als Ketone, da diese durch + I-Effekte der CH 3 – Substituenten ihr Sauerstoffatom ,,gestärkt“ bekommen, was sehr ungünstig für die Reaktionsfähigkeit dieser ist.
Wie verändern sich die Eigenschaften der Alkohole?
Die Eigenschaften der Alkohole, wie etwa die Löslichkeit in polaren oder unpolaren Lösungsmitteln, sowie die Siedetemperatur verändern sich mit zunehmender Kettenlänge. Nun können auch Alkohole an Redox-Reaktionen teilnehmen.
Was ist die funktionelle Gruppe des Alkohols?
Da diese Gruppe maßgeblich für die Eigenschaften des Alkohols verantwortlich ist, bezeichnet man diese Gruppe auch als funktionelle Gruppe. Die Eigenschaften der Alkohole, wie etwa die Löslichkeit in polaren oder unpolaren Lösungsmitteln, sowie die Siedetemperatur verändern sich mit zunehmender Kettenlänge.