Was zählt alles zu Homöopathie?
“ Nach dem schweizerischen HMG gehören zu den homöopathischen Arzneimitteln homöopathische Einzelmittel, homöopathische Potenzakkorde, homöopathische Komplexmittel, homöopathisch-spagyrische und spagyrische Arzneimittel, anthroposophische Arzneimittel, Schüßler-Salze, Nosoden, sowie Präparate tierischen Ursprungs.
Ist Globuli ein Placebo?
Placebo Globuli sind unarzneiliche Globuli (Rohglobuli) und dienen als Trägerstoffe für die Herstellung und Nutzung homöopathischer Arzneien. Sie können mit beliebigen Arzneilösungen imprägniert oder auch als Placebo eingesetzt werden. Globuli bestehen aus reiner Saccharose und sind frei von Milchzucker.
Wie funktioniert die klassische Homöopathie?
In der klassischen Homöopathie nutzt der Homöopath ein Symptomverzeichnis (Repertorium), um das passende Medikament herauszufinden. Dieser Arbeitsschritt wird als Repertorisation bezeichnet. Die Wirkung der Homöopathie beruht auf dem Reiz-Reaktions-Prinzip.
Welche Wirkfaktoren sind wichtig in der Homöopathie?
Wichtigster Wirkfaktor in der Homöopathie sind die Potenzen. Diese geben die Verdünnung des Wirkstoffs im Arzneimittel an. Für den Laien paradox: Je höher die Potenz, also je weniger Wirkstoff tatsächlich im Mittel enthalten ist, desto stärker und länger ist die Wirkung des homöopathischen Präparats.
Was ist die Grundlage der homöopathischen Arzneimittel?
Die Grundlage der homöopathischen Arzneimittel bildet die Materia Medica. Als Arzneimittellehre enthält die Materia Medica alle Arzneimittelbilder. Für die Arzneimittelwirkung ist das charakteristische Verreiben oder Verschütteln per Hand bedeutend.
Kann homöopathische Mittel die Heilung in Gang bringen?
Sie gehen davon aus, dass das verwendete Mittel einen Reiz setzt, der die Heilung in Gang bringt. Anders als bei Antibiotika, die Erreger bekämpfen, würden homöopathische Mittel vermutlich den Körper anregen, selbst mit der Krankheit fertig zu werden, so die Auffassung.