Was wird bei Vorhofflimmern verodet?

Was wird bei Vorhofflimmern verödet?

Beim Vorhofflimmern bringen fehlerhafte elektrische Impulse das Herz aus dem Takt. Damit diese störenden Reize nicht mehr übertragen werden können, verödet man bei der Katheterablation reizleitende Strukturen am Übergang von den Lungenvenen zum linken Vorhof.

Wie lange sollen Patienten mit Vorhofflimmern im Anschluss an eine Ablation laut 2020 ESC Leitlinien Antikoaguliert werden?

Die orale Antikoagulation sollte nach Katheterablation bei allen Patienten für mindestens zwei Monate und im Anschluss nach CHA2DS2-VASc-Score fortgeführt werden (IC).

Wie läuft eine Katheterablation ab?

Die Katheterablation erfolgt in der Regel im Rahmen einer elektrophysiologischen Untersuchung (EPU) im Krankenhaus. Das Standardverfahren ist die Hochfrequenzablation. Deren Prinzip besteht darin, dass die Katheterspitze punktgenau Hitze an das Gewebe abgibt. Andere Ablationsverfahren arbeiten mit Kälte (Kryoablation).

Für was steht in den vorhofflimmer Leitlinien das CC?

Alles beginnt mit dem Kürzel „CC“: Es steht zum einen für die Sicherung („Confirmation“) der Diagnose Vorhofflimmern. Dafür wird die Dokumentation der Arrhythmie in einem EKG als unabdingbar erachtet (Klasse-1-Empfehlung).

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Was sind bei der Behandlung mit dem atrialen Defibrillator zu beachten?

Bei der chronischen Behandlung mit dem atrialen Defibrillator sind die Wirksamkeit und Sicherheit, die Akzeptanz des Verfahrens, das potentielle Risiko einer Thromboembolie, die Lebensqualität sowie die Kosten-Nutzen-Relation dieser neuen Behandlungsmethode zu beachten.

Was ist ein implantierbares Defibrillator?

Der implantierbare atriale Defibrillator: Eine therapeutische Alternative zur Behandlung von Vorhofflimmern. Die nichtpharmakologische Behandlung von Vorhofflimmern beinhaltet Katheterablationsverfahren, kardiochirurgische Behandlungsmaßnahmen und neuerdings elektrotherapeutische Interventionen mit dem implantierbaren atrialen Defibrillator.

Was sind die möglichen Kandidaten für die defibrillationssysteme?

Ausgewählte Patienten mit symptomatischen, medikamentös therapierefraktären, lang anhaltenden Episoden von Vorhofflimmern, die mit einer Häufigkeit von zwischen einmal pro Woche und einmal alle drei Monate auftreten, stellen mögliche Kandidaten für ein atriales Defibrillationssystem dar.