Was wird als Supernova bezeichnet?

Was wird als Supernova bezeichnet?

Eine Supernova nennt man das schnell eintretende, helle Aufleuchten eines massereichen Sterns am Ende seiner Entwicklung durch eine Explosion. Die meiste Zeit aber verbringt der Stern auf der so genannten Hauptreihe, bis er als Supernova explodiert, wobei im Zentrum ein Pulsar oder Schwarzes Loch übrig bleibt.

Wie oft gibt es eine Supernova?

So war SN 1987A die erste im Jahr 1987 entdeckte Supernova. 1954 wurden (in fernen Galaxien) erstmals mehr als 26 Supernovae in einem Jahr entdeckt. Seither werden ab der 27. Supernova eines Jahres kleine Doppelbuchstaben (von „aa“ bis „zz“) vergeben.

Wie warm ist eine Supernova?

Bei einer Supernova, an deren Ende der Stern zu einem Neutronenstern wird, treten Temperaturen von bis zu 500 Milliarden Kelvin auf. Bei diesen Temperaturen platzen die Atomkerne auseinander und Protonen werden in Neutronen umgewandelt.

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Welche Supernovae gibt es in der Galaxie?

Dabei steigert der Stern kurzzeitig seine Leuchtkraft um das millionen- oder milliardenfache und leuchtet so hell wie eine ganze Galaxie. Physikalisch unterscheidet man zwei Arten von Supernovae, die Kernkollaps-Supernova und die Thermonukleare Supernova vom Typ Ia.

Wie groß wird die Leuchtkraft der Supernova?

Die Leuchtkraft der Himmelskörper nimmt dann millionen- bis milliardenfach zu – der Lichtschein der Supernova kann kurzzeitig so hell strahlen wie eine ganze Galaxie! Die für 2022 erwartete Supernova soll durch die Kollision der zwei Sterne im Doppelsternsystem KIC 9832227 entstehen.

Welche Differenzierung bietet die Supernova?

Eine weitere Differenzierung bietet sich durch die Lichtkurve: Die Supernova ist rund eine Million Mal leuchtkräftiger. Möchte man eine Nova strahlungstechnisch unter der Supernova einordnen, steht die Hypernova klar über ihr. Eine Supernova mit einer abgestrahlten Energie von über 1045 Joule heißt Hypernova.

Was hat die Strahlung einer Supernova ausgelöst?

Manche Forscher vermuten, dass die Strahlung einer Supernova vor 444 Millionen Jahren sogar ein Massensterben auf der Erde ausgelöst hat. Doch vor allem werfen sie während der Explosionen neues „Baumaterial“ ins All: Wasserstoff etwa, aus dem wieder neue Sterne entstehen. Und die schwereren Stoffe, die sie im Inneren gebildet haben.

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