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Was versteht man unter Wundversorgung?
Der Begriff Wundversorgung umfasst die Reinigung, das Verschließen und die Pflege von offenen Wunden. Bei solchen Wunden kann es sich sowohl um akute Verletzungen (wie Schnittwunden) als auch chronischen Wunden (wie Druckgeschwüren bei bettlägerigen Patienten) handeln.
Wie funktioniert Wundversorgung?
In der Regel besteht die Wundversorgung aus folgenden Einzelschritten:
- Hygienemassnahmen des Versorgers.
- Falls erforderlich, Blutstillung und Schmerzbekämpfung.
- Wunde reinigen.
- Wenn nötig, Wunde desinfizieren.
- Wunde mit geeigneter Wundauflage abdecken.
Wie sollte die Betrachtung einer Wunde dokumentiert werden?
Bei der Betrachtung einer Wunde ( Inspektion) sollten folgende Parameter erfasst und dokumentiert werden: Größe – Angabe von Länge, Breite und Tiefe der Wunde, um den Behandlungsverlauf und die Wundheilung zu dokumentieren. Auf Wundtaschen und Unterminierungen achten.
Was spricht man von einer Wunde?
In der Medizin spricht man, in Abhängigkeit der Tiefe, von einem Ulkus oder einem Geschwür; abgeleitet aus dem Althochdeutschen von „sweran“, was schmerzen, schwellen oder eitern bedeutet. Entstehungsursachen und Erscheinungsbilder einer Wunde sind unterschiedlich.
Wie entsteht eine Wunde?
Grundsätzlich entsteht eine Wunde durch die Zerstörung oder Trennung von Gewebe an Haut, Schleimhäuten oder Organen. Sie kann durch mechanische Einflüsse, Kälte, Hitze oder chemische Stoffe (z.B. Säuren) verursacht werden.
Was versteht man unter einer offenen Wunde?
Unter einer Wunde versteht man eine Verletzung der Haut und ggf. der darunter liegenden Strukturen. Bei einer offenen Wunde besteht immer eine Verletzung der Haut und je nach dem, ob eine weitere Verletzung tieferer Strukturen vorliegt, wird zwischen einer einfachen oder komplexen Wunde unterschieden.